Domus Cura unterstützt Umschüler im Bereich Büromanagement mit spannenden Praktikumsmöglichkeiten
Die Domus Cura GmbH erweitert ihr Engagement in der beruflichen Bildung. In Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern bietet unser Unternehmen ab sofort Praktikumsplätze für angehende Kaufleute für Büromanagement in unserer Holding an. Dafür wurden wir von der IHK Region Stuttgart offiziell als Ausbildungsbetrieb geprüft und zertifiziert. Diese neue Initiative ist Teil unserer Bemühungen, den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen und gleichzeitig Menschen in Umschulungsphasen praxisnahe Einblicke zu ermöglichen.
Die Maßnahme ermöglicht es Umschülern, ihre achtmonatige praktische Phase bei Domus Cura im Pflegeumfeld zu absolvieren. Während dieser Zeit können sie wertvolle Berufserfahrung sammeln und gleichzeitig das Unternehmen durch ihre Mitarbeit unterstützen. „Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, erklärt Marcela Vollmer, die HR-Managerin bei Domus Cura. „Die Praktikanten bringen frische Perspektiven ein und profitieren im Gegenzug von einer intensiven, praxisnahen Lernumgebung. Wir freuen uns darauf, Talente zu fördern, die eine Leidenschaft für Büromanagement und den Wunsch haben, in einem sozialen Umfeld zu arbeiten.“
Alles startklar für die Umschüler
Domus Cura ist dafür bestens gerüstet. Marcela Vollmer, die den Ausbilderschein besitzt und über die notwendigen berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten verfügt, wird die Praktikanten persönlich betreuen. Der Pflegeheimbetreiber kann dabei verschiedene Wahlqualifikationen abbilden, darunter Assistenz und Sekretariat, kaufmännische Steuerung und Kontrolle, kaufmännische Abläufe in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Personalwirtschaft.
Christian Ersing, Geschäftsführer, freut sich ebenfalls über die Initiative: „Wir bei Domus Cura sind stolz darauf, durch solche Angebote nicht nur den Arbeitsmarkt zu unterstützen, sondern auch individuelle Karrierewege zu fördern. Mit diesem neuen Angebot öffnen wir Türen für angehende Fachkräfte, die ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen und sich gleichzeitig in einem bedeutenden sozialen Bereich engagieren möchten. Wir hoffen, bald die ersten motivierten Praktikanten in unseren Stuttgarter Büroräumen begrüßen zu dürfen und freuen uns darauf, gemeinsam die Zukunft der Pflege und des Büromanagements zu gestalten.“
Der Pflegeheimbetreiber aus Stuttgart unterstützt Engagement und Gesundheitsbewusstsein seiner Mitarbeitenden
Domus Cura startet ein Pilotprojekt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden. Das Programm „Zusatzurlaub fit & gesund“ gewährt Kolleginnen und Kollegen, die ohne krankheitsbedingte Fehltage arbeiten, bis zu drei zusätzliche Urlaubstage pro Quartal. Diese Initiative unterstreicht das Engagement von Domus Cura für die Gesundheit seiner Belegschaft und ist Teil eines umfassenden Mitarbeiter-Benefit-Pakets.
Mehr Raum für Erholung und Gesundheitsvorsorge – das möchte Domus Cura seinen Mitarbeitenden geben. Daher startet der Pflegeheimbetreiber aus Stuttgart ein besonderes Pilotprojekt. Allen Kolleginnen und Kollegen, die ein Quartal lang ohne krankheitsbedingte Fehltage im Einsatz sind, gewährt das Unternehmen bis zu drei zusätzliche Urlaubstage. Der Extra-Urlaubsanspruch basiert dabei auf einer Fünf-Tage-Woche. Wird die Arbeitszeit auf weniger als fünf Tage pro Woche verteilt, wird der Urlaubsanspruch entsprechend angepasst. Das Unternehmen führt die Aktion „Zusatzurlaub fit & gesund“ ab sofort bis Ende des Jahres als Testphase ein. Mitarbeitende können so bis zu neun zusätzliche Urlaubstage bis Jahresende hinzugewinnen.
Mit diesem Mitarbeitervorteil möchte Domus Cura dazu ermutigen, in das eigene Gesundheitsmanagement zu investieren. „Einerseits möchten wir unseren Kolleginnen und Kollegen, die kontinuierlich und ohne Ausfall für unsere Bewohner da sind, Wertschätzung entgegenbringen“, erklärt Birgit Knufinke, Leitung des operativen Managements bei Domus Cura. „Andererseits soll dieser Benefit als Anreiz dienen, auf die eigene Gesundheit zu achten und krankheitsbedingte Ausfälle möglichst zu reduzieren.“ Die gewonnene zusätzliche Zeit soll Raum für Regeneration und Selbstfürsorge schaffen.
„Anwesenheitsprämien mögen kontrovers sein, da nicht jeder Mitarbeitende die gleichen gesundheitlichen Voraussetzungen mitbringt. Dennoch möchten wir mit dieser Aktion einen positiven Anreiz setzen und unseren Mitarbeitenden zeigen, dass wir es schätzen, wenn sie in ihre Gesundheit investieren. Ende des Jahres evaluieren wir die neue Maßnahme und entscheiden über ihre Fortführung. Bis dahin tauschen wir uns regelmäßig mit den Einrichtungsleitungen dazu aus“, fügt Birgit Knufinke hinzu.
Die Pflegebranche verzeichnet Rekordzahlen an krankheitsbedingten Ausfällen. Laut einer Untersuchung der Techniker Krankenkasse von 2022 entfallen durchschnittlich fast 30 Krankheitstage pro Jahr auf Pflegekräfte. Dies liegt 57 Prozent über dem Durchschnitt aller Beschäftigten. Die Altenpflege führt mit rund 25 Fehltagen pro Jahr sogar das Feld an. Das Pilotprojekt „Zusatzurlaub fit & gesund“ ist Teil eines umfangreichen Mitarbeiter-Benefit-Pakets, das Domus Cura seinen Mitarbeitenden bietet, einschließlich JobRad oder Zuschüssen zur Kinderbetreuung. Der Pflegeheimbetreiber testet dabei immer wieder neue Benefits, um attraktiv für Bewerber und Mitarbeitende zu sein. Schließlich ist es das erklärte Ziel von Domus Cura, die Rahmenbedingungen für die Arbeit in der Pflege immer wieder zu verbessern.
Sie ist wieder da und wird schon sehnsüchtig erwartet: Mit dem Frühling kommt auch die neueste Ausgabe unserer hauseigenen Bewohnerzeitung „Lebenszeit“. Wie ein bunter Blumenstrauß bringt sie Farbe und Freude in den Alltag unserer Seniorinnen und Senioren in den zahlreichen Pflegeeinrichtungen von Domus Cura. Diese Ausgabe, die erste im Jahr 2024, steckt voller interessanter Beiträge, bietet spannende Einblicke in unsere Einrichtungen, überrascht mit leckeren Rezepten, die zum Ausprobieren einladen, und stellt kniffelige Rätsel, die die grauen Zellen trainieren.
In der neuen Ausgabe dreht sich dieses Mal alles um das Thema „Humor“. Wie ein roter Faden verbindet es alle Inhalte miteinander und regt zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken an. Denn: Lachen ist gesund und hebt unsere Stimmung. Diese Ausgabe zeigt in vielfältiger Art und Weise, wie Humor Brücken baut, Freude in unser Leben bringt und gerade in schwierigen Zeiten eine Stütze sein kann.
Wir laden Sie herzlich ein, die neue Ausgabe der „Lebenszeit“ zu entdecken und sich von der positiven Energie des Themas anstecken zu lassen. Tauchen Sie ein in die Geschichten, die das Leben schreibt, und genießen Sie die Vielfalt der Beiträge, die wir mit viel Liebe für Sie zusammengestellt haben. Das Bewohnermagazin steht hier zum kostenlosen Download bereit und wartet darauf, von Ihnen erkundet zu werden.
Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Pflegebranche ist groß – ein Umstand, den die Domus Cura GmbH nicht nur erkannt hat, sondern dem sie mit Maßnahmen zur Förderung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen aktiv begegnet. Und diese Strategie geht auf.
Dies zeigt zum Beispiel die Ernennung von Tamara Aydin zur Einrichtungsleitung des Pflegeheims „Glück im Winkel“ in Neunkirchen. Die 31-Jährige und langjährige Mitarbeiterin, die ihre Karriere in der Pflegeeinrichtung im Neckar-Odenwald-Kreis als Altenpflegerin begann, hat sich im Laufe der Jahre durch Fleiß, Engagement und Weiterbildung zur Pflegeberaterin und später zur Qualitätsmanagementbeauftragten weiterentwickelt. Anschließend übernahm sie die Position der Pflegedienstleitung. Ihre jüngste Beförderung zur Einrichtungsleitung zeigt, dass Domus Cura ihre Mitarbeiterinnen auf ihrem Karriereweg wirkungsvoll unter-stützt.
Chancengleichheit wird bei Domus Cura großgeschrieben
Birgit Knufinke, Leitung des operativen Managements bei Domus Cura, freut sich über den neuen Karriereschritt ihrer Mitarbeiterin, die auch junge Mutter ist: „Wir gratulieren Frau Aydin ganz herzlich zu ihrer neuen Aufgabe als Einrichtungsleitung! Wir sind überzeugt, dass sie auch diese Position mit Bravour meistern wird. Domus Cura ist stolz, diese Stelle aus den eigenen Reihen besetzen zu können. In unserem Unternehmen legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intern weiterzubilden und für neue Positionen zu qualifizieren. Dabei bieten wir selbstverständlich gleiche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für alle.“ Gerade weil die Pflege eine Frauendomäne ist, sei es umso wichtiger, Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten auch gezielt Frauen anzubieten, die von sich aus oft nicht die Initiative ergreifen.
Ein Umfeld, in dem sich jeder wohlfühlen und entwickeln kann
Tamara Aydin selbst sieht ihre Aufgabe nicht nur in der Verwaltung und Organisation, sondern vor allem darin, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich sowohl die Bewohner als auch die Mitarbeitenden wohlfühlen und entfalten können. „Mein Ziel ist es, dass alle Bewohner ihr Leben genießen und alle Mitarbeiter Freude an ihrer Arbeit haben. Die Senioren sollen gemeinsam mit uns einen Lebensabend mit Freude und Sinn erleben“, erklärt sie. „Darüber hinaus ist es mir wichtig, Talente in unserem Team zu erkennen und individuell zu fördern. Ich glaube fest daran, dass jeder von uns einzigartige Fähigkeiten und Stärken hat, die unsere Arbeit bereichern. Indem wir eine Arbeitsatmosphäre schaffen, in der sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter geschätzt und gefördert fühlt, stellen wir sicher, dass unsere Arbeit nicht nur effektiv, sondern auch erfüllend ist. Als Einrichtungsleiterin möchte ich jeden Tag dazu beitragen, dass alle gerne zur Arbeit kommen und ihr Bestes geben.“
Das Beispiel zeigt, dass die Pflege hervorragende berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen bereithält. Domus Cura hat es sich auf die Fahnen geschrieben, mit individueller Förderung und Weiterbildung eine Kultur der Anerkennung, des Respekts und der Chancengleichheit zu schaffen, denn jede Fachkraft, die durch Weiterbildung ein noch qualifizierteres Berufsprofil entwickelt, verbessert auch die Kerndienstleistung des Unternehmens. Die Förderung junger weiblicher Nachwuchstalente liegt dem Pflegedienstleister dabei ganz besonders am Herzen. Wer jetzt Teil unseres Teams werden möchte, findet hier alle offenen Stellen.
Am 8. März eines jeden Jahres wird weltweit der Internationale Frauentag begangen. In Deutschland, wo fast 1,7 Millionen Pflegekräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, spielen Frauen in der Pflegebranche eine entscheidende Rolle: Im Juni 2022 waren rund 82 Prozent der Pflegekräfte weiblich. Damit gelten Pflegeberufe nach wie vor als Frauendomäne, auch wenn der Anteil männlicher Pflegekräfte stetig steigt.
Als Pflegeheimbetreiber weiß Domus Cura um den unschätzbaren Wert von Frauen im Berufsfeld der Pflege. Sie sind das Herz unserer Einrichtungen und tragen mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Engagement maßgeblich zum Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner bei. Wir kennen die Herausforderungen, vor denen berufstätige Frauen stehen, sei es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die passende Vorsorge für das Rentenalter oder die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Als Arbeitgeber setzen wir uns aktiv dafür ein, Frauen in der Pflege zu fördern und ihnen optimale Arbeitsbedingungen zu bieten.
Bei Domus Cura bieten wir deshalb Benefits, die speziell auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen zugeschnitten sind:
Familienfreundliche Arbeitsplätze: Wir ermöglichen unseren Mitarbeitenden eine flexible Arbeitszeitgestaltung und unterstützen aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Teilzeitarbeit ist in den meisten Positionen unkompliziert möglich, auch so genannte „Mama-Dienste“ sind weitgehend realisierbar.
Unterstützung bei der Kinderbetreuung: Wir bezuschussen die Kindergartengebühren für Kolleginnen und Kollegen mit Kindern mit bis zu 180 € monatlich bei Vollzeitbeschäftigung.
Betriebliche Altersvorsorge: Dank einer bAV mit sehr guten Arbeitgeberzusatzleistungen und optionalen Zusatzversicherungen sorgen unsere Mitarbeiterinnen für das Alter vor.
Berufliche Weiterentwicklung: Wir bieten allen Mitarbeitenden regelmäßige Fort- und Weiterbildungen an, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Wir erkennen individuelle Talente und fördern diese durch zahlreiche Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Beratung und Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen: Domus Cura unterstützt aktiv bei der Karriereentwicklung und finanziert bei Interesse Weiterbildungsmaßnahmen.
Aktive Unterstützung und viel Wertschätzung
Stellvertretend für die Kolleginnen erklärt Lea Freidhof, Verwaltungsmitarbeiterin in der Residenz Sonneneck in Osterburken: „An Domus Cura schätze ich besonders, dass mir trotz meines jungen Alters die Chance gegeben wurde, mich in meiner Position weiterzuentwickeln. Man wird in seinen Bestrebungen bezüglich Weiterbildung und persönlicher Entwicklung nicht nur angehört, sondern aktiv unterstützt. Hier fühle ich mich wirklich wertgeschätzt und in meiner beruflichen und menschlichen Entwicklung gefördert.“
Der Einsatz, die Hingabe und die Professionalität unserer Mitarbeiterinnen sind unersetzlich und tragen maßgeblich zum Erfolg von Domus Cura bei. Deshalb möchten wir ihnen anlässlich des Weltfrauentags unseren tiefsten Dank aussprechen. Wir sind stolz darauf, Frauen in der Pflege zu unterstützen und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sie sich geschätzt und unterstützt fühlen.
Natürlich haben wir an diesem besonderen Tag auch die Bewohnerinnen geehrt. Im Pflegezentrum Hüffenhardt gab es zum nachmittäglichen Kaffee zum Beispiel Blumen und Glückwünsche.
Domus Cura legt großen Wert darauf, seine Mitarbeitenden in ihrer individuellen beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Aktuell nutzen zwei engagierte Teammitglieder die Chance auf eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Frau Ebru Sirin, Verwaltungsmitarbeiterin im Schloss Fellheim, und Carina Stamm, Mitarbeiterin im Zentralen Qualitätsmanagement, haben sich dazu entschlossen, mit der Unterstützung des Pflegeheimbetreibers die Weiterbildung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen anzugehen. Ab Mitte März 2024 starten beide in die berufsbegleitende Bildungsmaßnahme.
Umfassend und praxisnah: Die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen
Die Fortbildung zum Geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bietet eine weitreichende Ausbildung in den Bereichen Management und rechtliche Grundlagen von Einrichtungen im Gesundheitswesen. Es handelt sich dabei um einen öffentlich-rechtlich anerkannten kaufmännischen Abschluss mit 600 Unterrichtsstunden, der nach bestandener Prüfung durch die Industrie- und Handelskammer verliehen wird. Die AbsolventInnen sind gut gerüstet, um verantwortungsvolle Positionen in der Pflege zu übernehmen: Sie werden nicht nur in der Planung und Steuerung betrieblicher Prozesse geschult, sondern bekommen unter anderem Wissen in den Bereichen Finanz- und Investitionsplanung, Optimierung von Qualitätsmanagementprozessen, Erfassung von Leistungserstellungsprozessen, Mitarbeitermanagement, Aus- und Weiterbildung sowie Kommunikations- und Marketingmaßnahmen vermittelt.
Die Bedeutung von Weiterbildung für Domus Cura
Angemeldet wurden die beiden Kolleginnen von Birgit Knufinke, Leiterin des Operativen Managements. Sie freut sich: „Wir bei Domus Cura betrachten eine kontinuierliche Weiterbildung in unseren Teams als einen der wichtigsten Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Daher investieren wir in die Entwicklung unserer Mitarbeitenden. Wir sind davon überzeugt, dass dies nicht nur das Fachwissen unserer Mitarbeitenden erweitert und ihre persönliche und berufliche Entwicklung fördert, sondern nachhaltig die Qualität unserer Pflegeleistungen verbessert.“
Als Dankeschön überreichten die beiden Kolleginnen eine Torte, die die leidenschaftliche Hobbykonditorin Frau Sirin gebacken hatte. Wir sagen danke für die leckere Überraschung und wünschen viel Erfolg für Weiterbildung!
Sie wird schon immer sehnsüchtig erwartet: Viermal im Jahr gibt Domus Cura die hauseigene Bewohnerzeitung „Lebenszeit“ heraus. Mit interessanten Beiträgen, spannenden Einblicken in die Einrichtungen, leckeren Rezepten und kniffeligen Rätseln erfreut unser Unternehmen die Seniorinnen und Senioren in den zahlreichen Pflegeeinrichtungen.
Titelthema im Winter 2023: Achtsamkeit
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und versüßt es uns in der Vorweihnachtszeit noch mal nach Kräften mit besonderen Genüssen und Sinneseindrücken. Unser Titelthema „Achtsamkeit“ lädt dazu ein, solche Momente bewusst wahrzunehmen. Wie die Wissenschaft belegt, werden wir ausgeglichener und positiver, wenn wir dem aktuellen Moment unsere volle Aufmerksamkeit schenken. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen uns die Konflikte weltweit oder die Energiekrise beunruhigen, kann das unterstützend sein.
Der mittelständische Pflegeheimbetreiber erweitert seine Präsenz im Südwesten Deutschlands mit der Übernahme von zwei weiteren Einrichtungen im Saarland.
Domus Cura übernimmt die Verantwortung für die Gesa GmbH, bestehend aus der Seniorenresidenz im Taubenfeld in Quierschied und dem Haus am Talbach in Schmelz-Limbach. Beide Häuser sind für ihre hochwertige Ausstattung, ihre zentrale Lage und herausragende Pflegequalität bekannt.
Gesa Saar: Qualität und Fürsorge im Herzen des Saarlandes
Die Domus Cura GmbH aus Stuttgart übernimmt die Betriebsführung der Gesa Saar (Gesa GmbH) im Saarland. Besonders die Qualität der beiden Häuser sprach bei dieser Übernahme für sich: Die beiden Pflegeeinrichtungen gelten schon lange als zuverlässige Größen in der Seniorenbetreuung vor Ort. Ralf König, bis dato Geschäftsführer der Gesa Saar, hatte die Einrichtungen 1997 (Seniorenresidenz im Taubenfeld) und 2004 (Haus am Talbach) übernommen, nun hat er mit Domus Cura eine Nachfolge gefunden. Die Seniorenresidenz im Taubenfeld in Quierschied bietet dabei Platz für 85 Senioren, während das Haus am Talbach in Schmelz-Limbach 52 Plätze zur Verfügung stellt. Beide Einrichtungen werden regelmäßig mit Bestnoten des medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen ausgezeichnet und legen einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse ihrer Bewohner. Neben einer professionellen Pflege werden ein abwechslungsreicher Alltag, frisch zubereitetes Essen, zentrale Ortslagen, große Terrassen im Grünen und die Möglichkeit zur Haltung von Haustieren geboten.
Domus Cura übernimmt Verantwortung im Saarland
Die Einrichtungen fügen sich hervorragend in die Infrastruktur der Domus Cura ein, die mit dem Haus Emilie in Völklingen bereits eine weitere Einrichtung im Saarland betreibt. Daniel Saur, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH, äußerte sich erfreut über den Zuwachs im Saarland: „Wir sind der Überzeugung, dass die beiden Einrichtungen unsere bisherigen Häuser sehr gut ergänzen. Das Wohlergehen der Bewohner und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden stehen bei der anstehenden Eingliederung natürlich im Vordergrund. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit jetzt und in Zukunft.“
Synergieeffekte für eine ganzheitliche Pflege
Mit dem Zuwachs baut die Domus Cura GmbH ihre Präsenz im Saarland aus. Saur führt aus: „Als Teil einer größeren Gruppe kann Domus Cura auf Synergieeffekte zurückgreifen, die Einzelunternehmen im Markt oft nicht zur Verfügung stehen – ein wertvoller Vorteil gerade angesichts der aktuellen Lage in der Pflegebranche.“ Diese Effekte zu nutzen und gleichzeitig sowohl ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren zu schaffen, in dem sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten können, als auch den Ruf des Hauses als attraktiver Arbeitgeber zu stärken, seien die vorrangigen Ziele von Domus Cura, so Saur. Die bewährten Qualitätsstandards der Gesa Saar beizubehalten und durch die Ressourcen von Domus Cura zu ergänzen, steht dabei im Fokus.
Ralf König, Geschäftsführer der Gesa Saar, freut sich über den Zusammenschluss: „Die Entscheidung, Teil der Domus Cura zu werden, erfüllt mich mit Optimismus. Es eröffnet neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung unserer Pflegeeinrichtungen und stärkt die Basis für eine qualitativ hochwertiger Versorgung. Wir sind zuversichtlich, dass Domus Cura die Werte und Standards, die die Gesa Saar geprägt haben, weiter-führen wird. Die langjährige Erfahrung und die innovativen Konzepte von Domus Cura werden eine Bereicherung für unsere Einrichtungen sein, und ich vertraue darauf, dass wir gemeinsam neue Maßstäbe setzen können.“
Getragen von einem starken Team und dem gemeinsamen Ziel, ausgezeichnete Seniorenbetreuung zu bieten, markiert die Übernahme der Gesa Saar einen bedeutenden Schritt für Domus Cura. Dem Unternehmen gelingt es damit, seine Präsenz im Saarland weiter auszubauen und seine Position als vertrauenswürdiger Partner in der Seniorenbetreuung zu festigen.
Deutschland ist weiterhin ein attraktiver Standort für die Entwicklung des europäischen Gesundheitswesens, insbesondere im Bereich der stationären Pflege. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter eine hohe demografische Nachfrage, eine vielfältige Betreiberlandschaft, ein effizientes Erstattungssystem und ein hoher Pflegestandard.
Nichtsdestotrotz stehen europäische Pflegeheimbetreiber vor finanziellen und betrieblichen Herausforderungen, darunter Inflation und Personalmangel. Erfolgreich sind in solchen Zeiten die Marktteilnehmer, denen es gelingt, dauerhafte und loyale Kooperationen aufzubauen. Aus diesem Grund haben Lifento und Domus Cura eine strategische Partnerschaft geschlossen, die Wachstum sowohl auf Investoren- als auch auf Betreiberseite in der Altenpflege ermöglicht.
Was sind die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit , insbesondere in solch schwierigen Zeit? Maxime Clemenceau, Head of Investment und Founding Partner bei Lifento, und Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH, geben Antworten.
Können Sie uns die Situation auf dem deutschen Pflegemarkt beschreiben?
Christian Ersing: Pflegeimmobilien gelten nach wie vor als vielversprechende und vergleichsweise sichere Investition. Selten waren jedoch die Marktbedingungen so anspruchsvoll. Laut einer Studie von Curacon, einem deutschen Wirtschaftsprüfungsunternehmen, sehen Betreiber derzeit wenig optimistisch in die Zukunft: 45 % erwarten eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation, 20 % fühlen sich sogar existenziell bedroht. Die Auswirkungen der Energiekrise, der Corona-Krise und des Fachkräftemangels beeinflussen das Betreibergeschäft nachhaltig.
Maxime Clemenceau: Die gute Nachricht ist, dass auch unter diesen Bedingungen gesundes, kontinuierliches Wachstum möglich ist. Die Zusammenarbeit zwischen Domus Cura und Lifento zeigt dies deutlich. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist entscheidend für den Erfolg im Health-Care-Bereich, sowohl für den Investor als auch für den Betreiber. Der Investor benötigt einen Betreiber mit fundiertem Know-how und Expertenwissen, der sich in einem herausfordernden Marktumfeld behaupten kann. Im Gegenzug braucht der Betreiber einen verlässlichen Partner, der ihn bei seinem Wachstum unterstützt.
Vom Standpunkt des Investors aus betrachtet: Welche Faktoren haben dazu beigetragen, dass bereits zahlreiche Transaktionen erfolgreich abgeschlossen werden konnten?
Maxime Clemenceau: Die Routine, die sich aus zahlreichen Immobilientransaktionen ergeben hat, erweist sich für uns als echter Erfolgsfaktor. Inzwischen verfügen wir über standardisierte Prozesse, die eine zügige und unkomplizierte Abwicklung von Transaktionenermöglichen. Der Ablauf unserer Due-Diligence-Prozesse ist präzise festgelegt, wodurch eine effiziente Bearbeitung der rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte gewährleistet ist. Ein bewährter Bestandteil ist zudem einstandardisierter Kaufvertrag, der in den Grundzügen mehr oder weniger in jeder Transaktion Anwendung findet. Der gesamte Prozess wird vor jedem Projekt gemeinsam definiert, wobei auch Bereiche wie Green CAPEX und Personalsourcing berücksichtigt werden.
Nicht weniger wichtig ist eine effektive Kommunikation. Der offene Austausch von Informationen und Erwartungen hat sich als äußerst förderlich für das gegenseitige Verständnis und eine reibungslose Abwicklung erwiesen. Wir sind vertraut mit der Ausgangslage des jeweiligen Partners und können darauf gezielt eingehen. Die Hauptmerkmale unserer Zusammenarbeit lassen sich als einfache und reibungslose Prozesse sowie gegenseitiges Vertrauen zusammenfassen.
Die Wahl des richtigen Standorts kann für den Erfolg einer Pflegeeinrichtung entscheidend sein. Nach welchen Kriterien wählt Domus Cura seine Standorte aus?
Christian Ersing: Wir wählen neue Standorte anhand einer spezifischen, ausgewogenen Mischung unterschiedlicher Faktoren aus. Dazu gehören die Lage einer Pflegeeinrichtung, die umgebende Infrastruktur, die lokale Wettbewerbssituation und eine Preisanalyse für Pflegedienstleistungen in der Region.
In der Regel handelt es sich um Standorte, die größeren urbanen Einheiten mit mehr als 100.000Einwohnern angehören. Wichtige Faktoren sind aber auch eine gewisse Mindestgröße der Einrichtungen von über 80 Pflegeplätzen sowie der Zustand der Immobilie. So sollte das Gebäude den gesetzlichen Anforderungen an Pflegeimmobilien (Heimmindestbauverordnung) entsprechen odereinfach anzupassen sein. Gravierende Mängel der Immobilie, wie z. B. eine Asbestverseuchung, gilt es auszuschließen. Wir sind froh, dass wir in Lifento einen Partner gefunden haben, der uns dabei unterstützt, Standorte, die noch nicht ganz den bestehenden Mindestanforderungen an Pflegeheimen entsprechen, zu sanieren und somit weiterzuentwickeln.
Beispielsweise bei der Schaffung von Einbettzimmern in Einrichtungen in Baden-Württemberg: In Baden-Württemberg ist seit 2019 eine Einzelzimmerquote von 100 Prozent gesetzlich bindend. Lifento unterstützt uns dabei, die nötigen Umbauarbeiten an den entsprechenden Standorten vorzunehmen und schafft so einen nachhaltigen Mehrwert auch für die Bewohner.
Die Ausgangslage für Betreiber in Deutschland ist derzeit gerade nicht einfach. Wie begegnen Sie den gegenwärtigen Herausforderungen im Pflegemarkt?
Christian Ersing: Ein zentraler Faktor sind die Pflegesatzverhandlungen, die wir stets zum frühestmöglichen Zeitpunkt führen. Dabei berücksichtigen wir nicht nur bereits eingetretene Kostensteigerungen, sondern denken auch über die weitere Preisentwicklung nach. Zudem haben wir die aktuellen Marktbedingungen genutzt, um unsere Kostenstrukturen systematisch zu analysieren. Dies umfasst die Neuausschreibung von Versicherungen und Energiekosten für die gesamte Gruppe sowie eine Neuausrichtung des Einkaufs von Verbrauchsgütern. Zusätzlich investieren wir in die Weiterentwicklung unserer Arbeitgebermarke, da der Fachkräftemangel eine weitere große Herausforderung im deutschen Pflegemarkt darstellt. Zusammengefasst konzentrieren wir uns derzeit darauf, unseren Einrichtungen eine stabile und sichere Grundlage für ihre eigentliche Aufgabe zu bieten – die Versorgung und Pflege älterer Menschen.
Personalmangel ist ein allgegenwärtiges Thema. Wie geht Domus Cura mit dieser Herausforderung um?
Christian Ersing: Wir betrachten das Personal als die wesentliche Grundlage für den Erfolg einer Pflegeeinrichtung von Anfang an. Daher investieren wir beispielsweise nicht in neue Standorte, sondern konzentrieren uns auf bereits etablierte Einrichtungen mit festem Stammpersonal. Im Gegensatz zu vielen Betreibern, die ihren Fokus auf Neueröffnungen legen, schätzen wir die Belegschaft einer bestehenden Einrichtung als eine äußerst wichtige Ressource, die wir nutzen, um die Einrichtung weiterzuentwickeln.
Zusätzlich arbeiten wir fortlaufend an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und unserer Mitarbeiterbenefits. Wir wissen, was Pflegekräfteleisten, und bemühen uns daher, uns als Arbeitgeberständig weiterzuentwickeln und optimale Pflege- und Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Pflegekräfte möchten für die ihnen anvertrauten Menschen da sein, bei uns arbeiten Menschen für Menschen. Daher ist es unsere Verpflichtung, die bestmöglichen Bedingungen für diese Aufgabebereitzustellen. Wir freuen uns, mit Lifento einen Investor gefunden zu haben, der uns auf diesem Wegbegleitet und den Ansatz unterstützt.
Herr Clemencau, aus Ihrer Perspektive als Investor betrachtet, was zeichnet Domus Cura besonders aus?
Maxime Clemenceau: Das deutsche Gesundheitswesen unterliegt strengen Regulierungen. Um eine Pflegeeinrichtung erfolgreich zu leiten, ist umfassendes Know-how erforderlich, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, die Kommunikation mit staatlichen Behörden und das wirtschaftlich erfolgreiche Management. Domus Cura zeichnet sich für uns durch besondere Umsicht und ein vorausschauendes Management aus. Dies betrifft Fragen der Pacht ebenso wie das Personalmanagement. Domus Cura hat von Anfang an die entscheidende Frage nach dem Fachkräftemangel berücksichtigt. Maßnahmen wie Auslandsrecruiting, die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung des Personals und eine eigene Personalleasinggesellschaft sind nur einige Beispiele, mit denen Domus Cura dem Mangel an qualifiziertem Personal entgegenwirkt.
Die gleiche Frage an Sie, Herr Ersing: Was macht Lifento zu einem guten Partner?
Christian Ersing: Wir freuen uns, dass wir mit Lifento einen Investor gefunden haben, der uns auf diesem Weg begleitet und unseren Ansatz unterstützt. Wir haben bereits über unsere gemeinsame Vision gesprochen, dass Deutschland viele Chancen im Gesundheitssektor bietet. Lifento setzt sein ganzes Vertrauen in uns. Das Unternehmen ist in ganz Europa ein Asset Manager im Gesundheitsbereich und ist auf vertrauenswürdige Partner angewiesen, um seinen Einfluss und sein Know-how in diesem Bereich auszubauen. Lifento wird von einem Team von Spezialisten repräsentiert, die die Herausforderungen des Sektors genau kennen. Sie konzentrieren sich auf die Arbeit mit Menschen für Menschen, denn Menschlichkeit ist das Schlüsselwort in dem Sektor, in dem wir arbeiten. Es ist wichtig, mit einem unterstützenden Investor zusammenzuarbeiten, der an der Entwicklung eines schnell wachsenden Marktes beteiligt ist.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von dieser Zusammenarbeit?
Maxime Clemenceau: Wir glauben, dass Deutschland langfristig viele weitere interessante Marktchancen und Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich der Gesundheitsimmobilien bietet, die wir gerne unterstützen und entwickeln möchten. Einige unserer zukünftigen Bestrebungen gehen beispielsweise dahin, Betreibern, die sich in Schwierigkeiten befinden, dabei zu helfen, sich von diesen zu erholen und anhand neuer Ziele zu wachsen. Unser Ziel ist es, Hand in Hand mit diesen Unternehmen zu arbeiten, um sie darin zu unterstützen, ihren Umfang und ihr Dienstleistungsniveau für die Menschen zu erhöhen und dabei die Kosten zu senken.
Modernisierung der Arbeitszeiten zum Wohl von Mitarbeitenden und Bewohnern
Als Betreiber von Pflegeeinrichtungen zählt die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu den wichtigsten Zielen der Domus Cura GmbH. Aus diesem Grund hat das Stuttgarter Unternehmen vor einiger Zeit in einigen seiner Einrichtungen Pilotprojekte zur Vier-Tage-Woche gestartet. Das Arbeitszeitmodell verspricht nicht nur den Mitarbeitenden mehr Freizeit, entzerrte Schichten und eine bessere Work-Life-Balance, sondern soll auch zu einer Steigerung der Pflegequalität beitragen. Die Ergebnisse der Projekte in Häusern in Rheinland-Pfalz und Bayern sind so vielversprechend, dass die Verantwortlichen nun prüfen, ob und wie das Arbeitszeitmodell auch auf die anderen Pflegeeinrichtungen angewendet werden kann.
Das Ziel: eine bessere Arbeitswelt in der Pflege
Die Pflegebranche steht vor enormen Herausforderungen: Eine immer älter werdende Gesellschaft und der steigende Bedarf an qualifizierten Pflegekräften erfordern innovative Lösungen. Als Pflegeheimbetreiber sieht es die Domus Cura GmbH in ihrer Verantwortung, nicht nur für die bestmögliche Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen zu sorgen, sondern auch, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden berücksichtigt.
Die Vier-Tage-Woche als Weg zu mehr Zeit für sich selbst und die Bewohner
Die Tests zur Einführung einer Vier-Tage-Woche in ihren Einrichtungen markiert daher für Domus Cura einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Pflege-Arbeitswelt. Statt der herkömmlichen fünf Arbeitstage pro Woche absolvieren die Pflegefach- und Hilfskräfte ihre Arbeitszeit dabei in komprimierten, aber längeren Schichten an vier Tagen. Dafür gestalten die Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen mit Hilfe der Kollegen des Zentralen Qualitätsmanagements die Einsatzpläne um und stimmen sie aufeinander ab. Das Ergebnis? Unter anderem bis zu 15 freie Tage pro Mitarbeiter und Monat.
Zunächst testeten die Verantwortlichen die Umsetzung des Arbeitszeitmodells in den Einrichtungen in Fellheim (Bayern) und Stromberg (Rheinland-Pfalz). Die Resultate der Pilotprojekte sind vielversprechend:
Mehr freie Zeit am Stück: Die offensichtlichste Veränderung ist die Verlängerung der arbeitsfreien Zeit auf zwei bis drei zusammenhängende Tage. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden, sich besser zu erholen, persönlichen Aktivitäten nachzugehen und Zeit mit der Familie zu verbringen.
Work-Life-Balance: Die Vier-Tage-Woche unterstützt die Pflegekräfte dabei, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Die längeren freien Phasen bieten Raum für Entspannung und Ausgleich. Durch feste Rhythmen sind für Monate im Voraus die Arbeits- und die Freizeit festgelegt. Das sorgt für Planungssicherheit.
Erhöhte Produktivität: Studien zeigen, dass längere Erholungsphasen die Produktivität und Kreativität steigern. Die Kolleginnen und Kollegen kehren motivierter und energiegeladener an ihren Arbeitsplatz zurück.
Reduzierter Stress: Eine verkürzte Arbeitswoche entlastet Pflege- und Betreuungskräfte physisch und psychisch. Der Stresspegel sinkt, was sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt. Dies überträgt sich wiederum auf die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtungen.
Mehr Zeit für den Bewohner: Durch die längere Schichtdauer starten die Teams zeitversetzt. Übergaben finden dadurch nur noch vor und nach dem Nachtdienst statt. Es gibt deutlich mehr Zeit, um sich um die Seniorinnen und Senioren zu kümmern und auf ihre individuellen Wünsche einzugehen. Der Pflegekraft wird eine Bewohnergruppe zugeordnet, für die er oder sie nun während der gesamten Schicht zur Verfügung stehen kann. Ob die Pflege morgens, mittags oder abends stattfindet, entscheiden mit diesem Modell der Bewohner und seine individuelle Biografie.
Attraktivität als Arbeitgeber: Mit der Einführung des innovativen Arbeitszeitmodells kann Domus Cura wesentlich mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellen. Dies trägt zur Mitarbeitergewinnung und -bindung bei.
Stimmen aus der Pflegepraxis: Verantwortliche und Fachkräfte berichten
Bea Specht, Zentrales Qualitätsmanagement bei Domus Cura: „Die sukzessive Einführung der Vier-Tage-Woche ist für uns ein wichtiger Schritt, um unseren Mitarbeitenden eine moderne Gestaltung ihres Arbeitslebens zu ermöglichen und eine ausgewogene Balance zu ihrem Privatleben zu ermöglichen. Gleichzeitig sehen wir die positiven Auswirkungen auf die Qualität der Pflege und die Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Die ersten Tests sind sehr erfolgreich verlaufen, sodass wir nun prüfen, wie wir das Modell nach und nach auf andere Einrichtungen von Domus Cura ausweiten können.“
Silke Hauke, Pflegefachhelferin und Wohnbereichsassistentin in der Einrichtung Schloss Fellheim: „Die Vier-Tage-Woche ist großartig! Zum ersten Mal in meiner Berufslaufbahn in der Pflege kann ich mein Leben planen. Ich kann zum Beispiel einen Arzttermin Wochen im Voraus vereinbaren, das ging vorher nicht. Ich habe deutlich mehr Freizeit am Stück, kann mich besser erholen und gehe viel motivierter zur Arbeit. Ein weiteres großes Plus: Dadurch, dass wir Pflegekräfte mit den neuen Einsatzplänen nun um eine Stunde zeitversetzt starten, also einer um sechs, einer um sieben und einer um acht, verbringen wir viel mehr Zeit gemeinsam als Team. Das hilft uns enorm beim Austausch und es sind parallel mehr Pflegekräfte im Einsatz. Und die 10,5 Stunden statt 7,5 am Tag plus anderthalb Stunden Pause machen für mich den Braten auch nicht fett. Im Gegenteil, ich kann mich deutlich besser auf die Bewohner und ihre Bedürfnisse einstellen. Ich habe den ganzen Tag Zeit, um mich gezielt um ‚meine‘ Senioren zu kümmern, behalte jederzeit den Überblick und muss mich nicht mehr hetzen. Meine Arbeitsbelastung ist deutlich entzerrt.“
Fazit: Gemeinsam in eine ausgewogene Zukunft
Bei Domus Cura ist man sich einig: Die Vier-Tage-Woche markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer ausgewogeneren Pflege-Arbeitswelt. Das Modell eröffnet neue Freiräume, verbessert die Work-Life-Balance und steigert die Pflegequalität. Die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen sind durchweg positiv und bestätigen, dass innovative Arbeitszeitgestaltung einer der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen in der Pflegebranche sein kann. Die flächendeckende Einführung der Vier-Tage-Woche in allen Einrichtungen wird derzeit geprüft bzw. vorbereitet.
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