Haus Obentraut in Stromberg: Domus Cura führt Pflegeeinrichtung fort

Veröffentlicht am 04. November 2021

Nachfolgeregelung gefunden: Die Familie Wickühler übergibt das Haus Obentraut, das sie seit 1971 als Alten- und Pflegeheim geführt hat, an Domus Cura aus Süddeutschland.

Damit wird die traditionsreiche Einrichtung für Stromberg erhalten bleiben. Nach dem Ausscheiden des Unternehmensgründers Josef Wickühler suchte die Familie nach einer Möglichkeit, den Betrieb fortzuführen. „Mit Domus Cura haben wir unserer Ansicht nach eine passende Lösung für unsere Einrichtung gefunden“, so Iris Wickühler, Einrichtungsleitung und Tochter von Josef Wickühler. Vielfältige Faktoren, besonders aber das Fehlen einer familiären Nachfolgeregelung, hätten zu der Entscheidung geführt, aus der Pflegebranche auszusteigen. „Wir haben uns diesen Schritt nicht leicht gemacht, aber die letzten Jahre und insbesondere das vergangene Corona-Jahr haben uns klar gemacht, dass es für uns als Einzelunternehmen immer schwerer sein wird, in diesem Markt zu bestehen.“ Mit Domus Cura sei ein mittelständischer Betrieb gefunden worden, der als größere Gruppe Synergieeffekte nutzen kann und gleichzeitig Wert auf die Fortführung langjährig gewachsener, familiärer Strukturen lege.

Für die Belegschaft wird sich wenig ändern. Iris Wickühler wird für eine Übergangsfrist weiterhin die Funktion der Einrichtungsleitung übernehmen. „Wir wissen um die Verantwortung, die die Übernahme eines über Jahrzehnte gewachsenen Familienbetriebes mit sich bringt. Umso mehr bedanken wir uns bei der Familie Wickühler für das entgegengebrachte Vertrauen“, führt Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH, aus. Für die Zukunft stehe im Fokus, sich als moderner und attraktiver Arbeitgeber in der Pflegelandschaft der Region zu etablieren. Gleichzeitig wolle man ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren schaffen, in dem sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten können – ganz in der Tradition von Haus Obentraut.

Einrichtungsleitung Iris Wickühler (li.) und Birgit Knufinke, Leitung Operatives Management Domus Cura

Das Haus Obentraut ist ein Haus mit einer bewegten Geschichte. 1894 wurde das Gebäude, das nach dem in Stromberg geborenen General Hans Micheal Elias Obentraut (1574 – 1625) benannt ist, als evangelisches Krankenhaus und Kleinkinderschule eingeweiht. In den 1920er Jahren diente es als Erholungsheim für Mütter, im Nationalsozialismus dann zwangsweise als Wehrertüchtigungslager und Lazarett. 1971 erwarb die Familie Wickühler die Immobilie und wandelte es in ein Pflegeheim um. Der Name Wickühler ist in Stromberg seither untrennbar verbunden mit dem Haus Obentraut. Die Familie sanierte und erweiterte die Räumlichkeiten und schuf in fünf Jahrzehnten ein stilvolles Zuhause für viele Generationen von Senioren.

Spatenstich für Erweiterungsbau in Neunkirchen

Veröffentlicht am 08. Juli 2021

Das Pflegeheim Glück im Winkel erhält einen Erweiterungsbau. Neben dem bestehenden Gebäude wird nach Vorgaben des Landesrechts Baden-Württemberg ein Neubau mit 45 Einzelzimmern entstehen. Damit ist die Umsetzung der Landesheimbauverordnung in Baden-Württemberg, nach der die Unterbringung in stationären Pflegeeinrichtungen nur noch in Einzelzimmern erfolgen darf, für die Zukunft gesichert. Domus Cura wird wie bisher Betreiber der Einrichtung sein, die dann über rund 100 Pflegeplätze verfügen wird. 

Das entstehende Gebäude hat eine Bruttogeschossfläche von ca. 2150 Quadratmetern und ist von ca. 1800 Quadratmetern neu gestalteter Außenfläche umgeben. Dabei sollen Elemente des bestehenden Gebäudes aufgenommen werden, sodass die beiden Objekte architektonisch eine Einheit bilden. 

Investor ist das belgische Immobilienunternehmen Cofinimmo, die Investitionssumme beläuft sich auf 5,2 Millionen Euro. Cofinimmo ist europaweit tätig und hat sich auf demographische Märkte wie Gesundheits- und Pflegeimmobilien spezialisiert. In Deutschland hat Cofinimmo bereits an zahlreichen Standorten in Altenpflegeheime investiert. Die Planungs- und Ingenieursleistungen übernimmt als Generalübernehmer FKL Projekt aus Leipzig. FKL Projekt erstellt das Bauvorhaben schlüsselfertig zum vertraglich vereinbarten Termin.

„Wir freuen uns, den Standort Glück im Winkel damit weiter ausbauen zu können“, so Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura. In der alternden Gesellschaft werde damit eine Bedarfslücke geschlossen. „Als Betreiber haben wir stets die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in unseren Einrichtungen im Fokus. Hier moderne Standards zu etablieren und sehr gute Pflege- und Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen, sehen wir als unsere wichtigste Aufgabe“, so Ersing weiter. Domus Cura ist bereits mit zwei weiteren Einrichtungen im Neckar-Odenwald-Kreis vertreten und sieht sich somit in der Region gestärkt.

Domus Cura erweitert das Management-Team

Veröffentlicht am 13. April 2021

Birgit Knufinke hat zum 01. März 2021 das operative Management der Domus Cura GmbH übernommen. Knufinke war bereits zum 01. Oktober des vergangenen Jahres in das Unternehmen eingetreten, zunächst als Bereichsleitung der Neckar-Odenwald-Häuser der Domus Cura sowie als Interims-Einrichtungsleitung im Pflegezentrum Hüffenhardt. Dort trat sie die Nachfolge von Thomas Walldorf an, der zu diesem Zeitpunkt längerfristig erkrankt war.

Seit März dieses Jahres zeichnet Knufinke nun für das übergreifende operative Management der Domus Cura verantwortlich. Mit Knufinke konnte eine vielseitige und erfahrene Führungskraft gewonnen werden, die die Seniorenpflege aus vielen Blickwinkeln und in vielen Facetten kennt. Nach einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester folgte zunächst eine Station als Einrichtungsleitung im Kölner Hospiz St. Vincenz. Danach war die studierte Pflegewirtin in vielen verschiedenen Einrichtung bei vielen namhaften Trägern der Altenhilfe tätig. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war dabei das Interimsmanagement von Pflegeeinrichtungen.

 

Domus-Cura-Heime in Michelbach, Neunkirchen und Hüffenhardt: Corona-frei – neue Bewohner können jederzeit aufgenommen werden

Veröffentlicht am 04. März 2021

Die Domus-Cura-Pflegeheime Michelbach, Neunkirchen und Hüffenhardt nehmen wieder neue Bewohner auf. Nach dem bewegten Corona-Winter sind inzwischen alle Pflegeheime der Domus Cura Corona-frei und haben den zweiten Impftermin hinter sich.

„Auch wenn die Aufhebung der Quarantäne schon eine Weile her ist, stellen wir fest, dass dies vielen Menschen offensichtlich noch nicht bekannt ist“, berichtet Birgit Knufinke, Bereichsleiterin für den Neckar-Odenwald-Kreis bei Domus Cura. Viele interessierte Angehörige rufen bei uns an und fragen vorsichtig nach, ob Neuaufnahmen wieder möglich sind. Sie sind dann oft ganz erstaunt, dass dies – übrigens schon seit Ende Januar – kein Problem darstellt.“ Denn die Not ist oft groß, ist die Belastung für pflegende Angehörige doch gerade in Lockdown-Zeiten mit Home-Office und Home-Schooling besonders hoch.

Zwar gibt es im Moment noch Einschränkungen hinsichtlich der Besuchszeiten. „Nach wie vor sind wir angehalten, die Besuche zu koordinieren und feste Besuchszeiten mit den Angehörigen zu vereinbaren“, so Knufinke weiter. „Aber wir sind fest entschlossen, den Bewohnern und ihren Angehörigen so viel Flexibilität wie möglich einzuräumen. Uns ist bewusst, dass der Kontakt zu den Angehörigen ganz viel Lebensqualität für unsere Bewohner bedeutet. Diese Tatsache haben wir immer ernst genommen und werden es auch weiter tun“, weiß Knufinke. Mit dem Voranschreiten der Impfungen ist außerdem auf eine weitere Besserung der Gesamtsituation zu hoffen. Im Sommer seien zudem auch wieder Besuchskonzepte möglich, die im Freien stattfinden und die auf diese Weise das Ansteckungsrisiko minimieren.

Die Domus-Cura-Einrichtungen bieten ein telefonisches Beratungsgespräch an, bei dem die Möglichkeiten einer Neuaufnahme unverbindlich im jeweils individuellen Fall abgeklärt werden. Interessenten können sich jederzeit bei den Einrichtungen melden, um ein unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren (Neunkirchen:  06262 / 91809-0, Michelbach:  06262 9202-0, Hüffenhardt: 06268 / 92893-0).

Pflegezentrum Hüffenhardt: Corona-Infektionswelle überstanden

Veröffentlicht am 09. Februar 2021

Besuche und Neuaufnahmen können wieder stattfinden

Die Infektionswelle, die das Pflegezentrum Hüffenhardt um Weihnachten herum überrollt hatte, ist überstanden. Die Corona-Fallzahlen bei Bewohnern und Mitarbeitern waren schon letzte Woche auf Null gesunken, Anfang dieser Woche wurde nun die Quarantäne der gesamten Einrichtung seitens des Gesundheitsamtes aufgehoben. Damit einhergehend konnte auch der Aufnahmestopp für neue Bewohner aufgehoben werden.

Birgit Knufinke, Heimleitung in Hüffenhardt, freut sich angesichts dieser positiven Nachrichten: „Die Aufhebung der Quarantäne ist für uns ein erfreulicher Schritt zurück in Richtung Normalität, soweit dies im Augenblick eben möglich ist.“ Dazu gehört, dass die Bewohner wieder ihre Zimmer verlassen können. Auch die Speisesäle wurden wieder geöffnet. „Zwar gelten nach wie vor hohe Auflagen wie das Tragen von FFP-2-Masken und Abstands- und Hygieneregeln. Dennoch bedeuten diese Lockerungen viel für unsere Bewohner. Wir hoffen, dass das soziale Miteinander im Heim nun wieder aufleben kann“, so Knufinke weiter. Auch ein Impftermin wurde der Einrichtung inzwischen zugesagt, sodass die Mitarbeiter und Bewohner, die sich nicht angesteckt hatten, eine Immunisierung bekommen können.

Für die Vereinbarung von Besuchen wird ab sofort wieder der Besucherraum zur Verfügung stehen. Von 9.30h bis 11.30h und 14.30h bis 16.30h können Besucher nach vorherigem Schnelltest die Einrichtung besuchen. Ein Besuch ist nur nach negativem Schnelltests möglich. Die Einrichtungsleitung bittet die Besucher, entsprechend Zeit für einen vorherigen Schnelltest einzuplanen. Am Wochenende können Besuche von 14.00h bis 16.00h stattfinden. Besuchstermine können telefonisch vereinbart werden unter  06268 / 928 93-94

Das Pflegezentrum Hüffenhardt hatte kurz vor Weihnachten einen heftigen Corona-Ausbruch erlebt, bei dem sich ein Großteil der Bewohner und rund ein Drittel der Pflegefachkräfte angesteckt hatte. In diesem Kontext erhielt die Pflegeeinrichtung auch Unterstützung von der Bundeswehr und dem Roten Kreuz. Die Einrichtungsleitung und die Domus-Cura-Unternehmensführung dankt den Pflegekräften vor Ort und allen Unterstützern, die dem Pflegezentrum während der Corona-Krise hilfreich zur Seite standen. Mindestens ebenso hilfreich waren die wohlwollenden Gesten und Worte von vielen Angehörigen, die dem Team zuteil wurden.

Corona-Ausbruch: Aktuelle Situation im Pflegezentrum Hüffenhardt

Veröffentlicht am 14. Januar 2021

Die Corona-Infektionswelle, die das Pflegezentrum Hüffenhardt kurz vor Weihnachten erfasst hatte, klingt weiter ab. So wurden bei der letzten PCR-Testung vom 05.01.2021 nur noch einer der infizierten Bewohner positiv getestet. Sämtliche Mitarbeiter wurden inzwischen negativ auf Corona getestet. Drei Testergebnisse stehen noch aus, ebenso das Ergebnis der PCR-Testung aller bisher negativen Bewohner und Mitarbeiter. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet. Während des Corona-Ausbruchs verstarben auch Bewohner des Pflegezentrums, viele von ihnen waren gesundheitlich erheblich vorbelastet. Schwere Symptome der Lungenerkrankung Covid-19 traten in einem Fall auf.

Damit hat das Pflegezentrum den Höhepunkt des Ausbruchsgeschehens hinter sich gelassen. An Weihnachten waren rund 80 Prozent der Bewohnerschaft im Pflegezentrum positiv getestet worden, ebenso rund ein Drittel der Mitarbeiter. Dies hatte die ohnehin feiertagsbedingt knappe Belegschaft weiter ausgedünnt. Der Versorgungsengpass konnte letztendlich durch den gruppeninternen Austausch von Personal und durch die Unterstützung der Bundeswehr und des Deutschen Roten Kreuzes aufgefangen werden. Die Domus-Cura-Unternehmensführung bedankt bei beiden Institutionen für die Unterstützung während der Krise.

Darüber hinaus bedankt sich die Heimleitung ausdrücklich für das Verständnis der Angehörigen, mit denen das Pflegeheim die ganze Zeit über in einem engen Austausch gestanden hatte. „Die Situation war auch für uns besorgniserregend. Umso mehr bedanken wir uns für die positive Rückmeldung der Angehörigen, die wir vielfach erhalten haben“, so Birgit Knufinke, Heimleitung des Pflegezentrums Hüffenhardt. Ebenso dankbar sei man für die vielen freiwilligen Helfer und Unterstützer, die dem Pflegezentrum in den letzten Tagen hilfreich zur Seite standen.

Um Raum für Trauer zu geben und die Verstorbenen zu würdigen wird derzeit in den von Corona betroffenen Pflegeheimen der Domus-Cura-Unternehmensgruppe täglich um 13.30h eine Schweigeminute abgehalten. Besuche können aufgrund der aktuellen Situation weiterhin nicht stattfinden.

Schweigeminute in unseren Einrichtungen

Veröffentlicht am 04. Januar 2021

Corona bewegt uns alle. In einer Zeit, in der jedes Lebensrisiko minimiert, das alltägliche Leben sorgen- und angstfrei vonstatten ging, zwingt uns die Pandemie zu einer unvorhergesehenen Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit. In den Einrichtungen der Altenhilfe gilt das umso mehr, denn die uns anvertrauten Menschen gehören zu den Hochrisikogruppen für eine Corona-Infektion.

In den vergangenen Wochen und Monaten mussten wir erleben, dass es trotz all unser Vorkehrungen und Schutzmaßnahmen zu größeren Corona-Ausbrüchen in unseren Heimen gekommen ist. Viele unserer Senioren erkrankten. Viele wurden wieder gesund, aber viele sind auch von uns gegangen. Dies mitzuerleben schmerzt uns alle, die wir mit ihnen zu tun hatten. Sie alle waren Persönlichkeiten, die ein gelebtes Leben mit seinem reichen Erfahrungsschatz mit sich brachten. Sie waren Teil der Gemeinschaften in unseren Einrichtungen. Sie waren Väter, Mütter, Geschwister, Großeltern, Freunde, Kollegen. Sie hinterlassen eine Lücke im Leben ihrer Liebsten. Ein jeder von ihnen zählt.

Um unserer Trauer Ausdruck zu verleihen, werden wir ab Montag, den 04.01.2021 in jeder unserer Einrichtung täglich eine Schweigeminute abhalten. Um 13:30h gedenken wir täglich der Menschen, die in diesen Tagen von uns gegangen sind. Mit diesem Innehalten möchten wir der Trauer in diesen oft hektischen Tagen einen angemessenen Rahmen geben und die von uns gegangenen Menschen würdigen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Du bist nicht mehr dort, wo Du warst. Aber Du bist überall, wo wir sind.

Aktueller Bericht zu Corona-Ausbruch im Pflegezentrum Hüffenhardt

Veröffentlicht am 27. Dezember 2020

Verlauf des Corona-Ausbruchs im Pflegezentrum Hüffenhardt: Vorsichtiger Optimismus

Das Pflegezentrum Hüffenhardt befindet sich inzwischen bei Tag achtzehn des aktuellen Corona-Ausbruchs. „Obwohl wir den weiteren Verlauf nicht mit 100%iger Sicherheit voraussagen können, sehen wir Anlass zu vorsichtigem Optimismus“, äußert sich Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus-Cura-Unternehmensgruppe. „Der Großteil unserer Bewohner befindet sich auf dem Weg der Besserung.“

Die meisten Bewohner hatten mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber und Abgeschlagenheit zu kämpfen. „Es ist vor allem der aufopfernden Pflege des Teams in Hüffenhardt zu verdanken, dass wir die kritische Phase in den allermeisten Fällen gut überwunden haben“, so Ersing. Und weiter: „Die Kolleginnen und Kollegen, die in diesen Tagen vor Ort waren, sind dabei bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit gegangen. Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form und mit größtem Nachdruck bei ihnen bedanken. Ihre Leistung war überragend. Unser Dank gilt darüber hinaus den Einsatzkräften der Bundeswehr, den Helfern des Roten Kreuzes und allen weiteren Helfern, die während der Krise mitangepackt haben und dies immer noch tun.“

Nachdem sich die Lage kurz vor Weihnachten zugespitzt hatte und die Belegschaft Corona-bedingt stark ausgedünnt war, hatte die Heimleitung und die Domus-Cura-Unternehmensführung über das Gesundheitsamt personelle Unterstützung angefordert. „Wir sehen unseren Auftrag vor allem darin, die uns anvertrauten Menschen bestmöglich zu versorgen. Darum haben wir uns angesichts der angespannten Lage zu diesem Schritt entschlossen“, so Christian Ersing. Daraufhin wurden der Einrichtung fünf Helfer der Bundeswehr und vier Helfer des Roten Kreuzes zugeteilt, die über die Weihnachtsfeiertage dem Team im Pflegezentrum zur Seite standen und die eine wichtige Entlastung und moralische Unterstützung darstellten.

Inzwischen kann mit aller Vorsicht davon ausgegangen werden, dass die Talsohle überschritten ist. Am 08.12.2020 war der erste Bewohner des Pflegezentrums positiv auf das Virus getestet worden. Daraufhin wurde das durch die Heimaufsicht geprüfte Schutz- und Hygienekonzept für den Ausbruchsfall umgehend zum Einsatz gebracht. Dennoch infizierte sich der Großteil der Bewohner und rund ein Drittel der Mitarbeiter. Während des Verlaufs verstarben fünf von insgesamt 96 erkrankten Bewohnern. Alle verstorbenen Bewohner waren neben der Corona-Infektion gesundheitlich durch andere Erkrankungen vorbelastet. Ein Bewohner hat mit schweren Symptomen wie Atemnot zu kämpfen und befindet sich aktuell im Krankenhaus. Bei den rund 30 infizierten Mitarbeitern traten nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine schweren Verläufe der Infektion auf (Stand 27.12.2020).

Das Leitungsteam des Pflegezentrums und der Domus-Cura-Unternehmensgruppe bedankt sich bei den Angehörigen, die von Anfang an über Telefonate über die Situation unterrichtet gewesen waren und die sehr verständnisvoll reagiert hatten. Während der Feiertage hatten die Mitarbeiter die Angehörigen täglich über den Gesundheitszustand der Bewohner verständigt. Auch die Möglichkeit der Videotelefonie wurde bereitgestellt. Darüber hinaus hatten Mitarbeiter der Domus-Cura-Unternehmensgruppe weihnachtliche Dekoration für jedes Zimmer erstellt, sodass am Ende doch noch etwas weihnachtliche Stimmung aufkam. Allen, die dem Pflegezentrum Hüffenhardt in den letzten Tagen zur Seite standen, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Neue Heimzeitung für unsere Einrichtungen

Veröffentlicht am 22. Dezember 2020

Endlich, sie ist da: Die neue Heimzeitung für unsere Einrichtungen. In der „Lebenszeit“ können sich unsere Bewohner, aber auch Angehörige und Mitarbeiter über aktuelle Ereignisse aus der Einrichtung und aus der Domus-Cura-Gruppe informieren.

Darüber hinaus hält die „Lebenszeit“ jede Menge Unterhaltung, Geschichten, Lesetipps und Schönes zum Schauen bereit. Z. B.: Wie war die Weihnachtszeit eigentlich in der Kindheit unserer Bewohner? Eine Bewohnerin aus unserer Einrichtung in Hüffenhardt erzählt von ihrem Weihnachtsfest in Siebenbürgen. Oder: Welche Bewohner durften in der letzten Zeit ihr 100. Lebensjahr vollendet und wie haben sie den Tag verbracht?

So mancher Blick in die Vergangenheit stimmt nachdenklich, gerade in der aktuellen Situation. So zum Beispiel der Bericht einer Bewohnerin aus Michelbach:

„Eine Feier wie wir sie heute kennen, war zu meiner Kindheit nicht möglich. Es war Krieg und wir hatte keine Fahrmöglichkeit, um in die Kirche zu kommen. Geschenke gab es auch keine. Wenn wir Glück hatten, dann war genügend Holz da und es gab etwas Warmes zu essen. Aber wir hatten uns.“

Wir freuen uns, dass wir diese schöne Tradition einer Heimzeitung pünktlich zu Weihnachten wieder aufleben lassen konnten und wünschen unseren Bewohnern, ihren Angehörigen und unseren Mitarbeitern viel Spaß bei der Lektüre!

Domus Cura goes green: Neue E-Smarts für die Einrichtungen

Veröffentlicht am 25. November 2020

Wendig, leise, emissionsfrei: So präsentiert sich der neue E-Smart Fortwo EQ, der ab sofort jeder Domus-Cura-Einrichtung zur Verfügung steht. Der schicke Zweisitzer soll vor allem für Besorgungsfahrten in der Umgebung zum Einsatz kommen. Schnell mal einkaufen, ohne lange nach einem Parkplatz zu suchen, einen Bewohner zum Arzt bringen oder etwas bei der Apotheke abholen – mit den neuen E-Smarts ist das alles kein Problem. Das Fahrzeug ist mit 130 Kilometern Reichweite das ideale Auto für schnelle Erledigungen. Aufladen lässt es sich an den üblichen Ladestationen oder ganz einfach über jede beliebige Haushaltssteckdose. Mehr Mobilität für unsere Mitarbeiter, noch dazu mit gutem Umwelt-Gewissen – der E-Smart macht es möglich.

Natürlich konnten wir es uns nicht verkneifen, den Smart auch als Werbeträger zu nutzen. Für alle, die es noch nicht wussten: Pflegeberufe lohnen sich und haben Zukunft! Diese Botschaft ist ab sofort auf jedem unserer Smarts zu lesen.