Die neue Ausgabe der "Lebenszeit" ist da

Die neue „Lebenszeit“ ist da

Veröffentlicht am 28. September 2023

Sie wird schon immer sehnsüchtig erwartet: Viermal im Jahr gibt Domus Cura die hauseigene Bewohnerzeitung „Lebenszeit“ heraus. Mit interessanten Beiträgen, spannenden Einblicken in die Einrichtungen, leckeren Rezepten und kniffeligen Rätseln erfreut unser Unternehmen die Seniorinnen und Senioren in den zahlreichen Pflegeeinrichtungen.

Titelthema im Herbst 2023: Dankbarkeit

Im Herbst fahren wir die Ernte ein und empfangen all die wunderbaren Früchte und Segnungen der Natur, die wir im Frühjahr gesät haben. Wir feiern Erntedank – und blicken dankbar auf die Fülle der Geschenke, die uns nicht nur körperlich, sondern auch geistig Nahrung geben.

Passend dazu ist Dankbarkeit unser Titelthema der Herbstausgabe. Wie seit Jahren selbst die Wissenschaft erforscht und bestätigt, führt, wer dankbar ist, ein glücklicheres Leben. Dabei bezieht sich Dankbarkeit weniger auf die materiellen Güter, die wir im Leben angesammelt haben. Im Gegenteil: Wer die kleinen Dinge des Alltags wie ein freundliches Lächeln oder die Sonnenstrahlen am Morgen wertzuschätzen weiß, erlebt ein wohliges Gefühl von Freude und Frieden. Und regt damit sogar seine Selbstheilungskräfte an!

Erfahren Sie jetzt mehr in unseren neuen Ausgabe der „Lebenszeit“ und laden Sie sich hier Ihr Exemplar herunter.

Domus Cura testet die Vier-Tage-Woche in der Pflege

Mehr Zeit für sich und die Bewohner: Domus Cura testet erfolgreich Vier-Tage-Woche in der Altenpflege

Veröffentlicht am 12. September 2023

Modernisierung der Arbeitszeiten zum Wohl von Mitarbeitenden und Bewohnern

Als Betreiber von Pflegeeinrichtungen zählt die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu den wichtigsten Zielen der Domus Cura GmbH. Aus diesem Grund hat das Stuttgarter Unternehmen vor einiger Zeit in einigen seiner Einrichtungen Pilotprojekte zur Vier-Tage-Woche gestartet. Das Arbeitszeitmodell verspricht nicht nur den Mitarbeitenden mehr Freizeit, entzerrte Schichten und eine bessere Work-Life-Balance, sondern soll auch zu einer Steigerung der Pflegequalität beitragen. Die Ergebnisse der Projekte in Häusern in Rheinland-Pfalz und Bayern sind so vielversprechend, dass die Verantwortlichen nun prüfen, ob und wie das Arbeitszeitmodell auch auf die anderen Pflegeeinrichtungen angewendet werden kann.

Das Ziel: eine bessere Arbeitswelt in der Pflege

Die Pflegeeinrichtung Haus Obentraut in Stromberg testet die Vier-Tage-Woche in der Pflege
Haus Obentraut in Stromberg testet die Vier-Tage-Woche

Die Pflegebranche steht vor enormen Herausforderungen: Eine immer älter werdende Gesellschaft und der steigende Bedarf an qualifizierten Pflegekräften erfordern innovative Lösungen. Als Pflegeheimbetreiber sieht es die Domus Cura GmbH in ihrer Verantwortung, nicht nur für die bestmögliche Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen zu sorgen, sondern auch, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden berücksichtigt.

Die Vier-Tage-Woche als Weg zu mehr Zeit für sich selbst und die Bewohner

Domus Cura testet die 4-Tage-Woche
Die Pflegeteams in Stromberg und Fellheim sehen viele Vorteile im neuen Arbeitszeitmodell

Die Tests zur Einführung einer Vier-Tage-Woche in ihren Einrichtungen markiert daher für Domus Cura einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Pflege-Arbeitswelt. Statt der herkömmlichen fünf Arbeitstage pro Woche absolvieren die Pflegefach- und Hilfskräfte ihre Arbeitszeit dabei in komprimierten, aber längeren Schichten an vier Tagen. Dafür gestalten die Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen mit Hilfe der Kollegen des Zentralen Qualitätsmanagements die Einsatzpläne um und stimmen sie aufeinander ab. Das Ergebnis? Unter anderem bis zu 15 freie Tage pro Mitarbeiter und Monat.

Zunächst testeten die Verantwortlichen die Umsetzung des Arbeitszeitmodells in den Einrichtungen in Fellheim (Bayern) und Stromberg (Rheinland-Pfalz). Die Resultate der Pilotprojekte sind vielversprechend:

  1. Mehr freie Zeit am Stück: Die offensichtlichste Veränderung ist die Verlängerung der arbeitsfreien Zeit auf zwei bis drei zusammenhängende Tage. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden, sich besser zu erholen, persönlichen Aktivitäten nachzugehen und Zeit mit der Familie zu verbringen.
  2. Work-Life-Balance: Die Vier-Tage-Woche unterstützt die Pflegekräfte dabei, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Die längeren freien Phasen bieten Raum für Entspannung und Ausgleich. Durch feste Rhythmen sind für Monate im Voraus die Arbeits- und die Freizeit festgelegt. Das sorgt für Planungssicherheit.
  3. Erhöhte Produktivität: Studien zeigen, dass längere Erholungsphasen die Produktivität und Kreativität steigern. Die Kolleginnen und Kollegen kehren motivierter und energiegeladener an ihren Arbeitsplatz zurück.
  4. Reduzierter Stress: Eine verkürzte Arbeitswoche entlastet Pflege- und Betreuungskräfte physisch und psychisch. Der Stresspegel sinkt, was sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt. Dies überträgt sich wiederum auf die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtungen.
  5. Mehr Zeit für den Bewohner: Durch die längere Schichtdauer starten die Teams zeitversetzt. Übergaben finden dadurch nur noch vor und nach dem Nachtdienst statt. Es gibt deutlich mehr Zeit, um sich um die Seniorinnen und Senioren zu kümmern und auf ihre individuellen Wünsche einzugehen. Der Pflegekraft wird eine Bewohnergruppe zugeordnet, für die er oder sie nun während der gesamten Schicht zur Verfügung stehen kann. Ob die Pflege morgens, mittags oder abends stattfindet, entscheiden mit diesem Modell der Bewohner und seine individuelle Biografie.
  6. Attraktivität als Arbeitgeber: Mit der Einführung des innovativen Arbeitszeitmodells kann Domus Cura wesentlich mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellen. Dies trägt zur Mitarbeitergewinnung und -bindung bei.

Stimmen aus der Pflegepraxis: Verantwortliche und Fachkräfte berichten

Bea Specht, Zentrales Qualitätsmanagement bei Domus Cura: „Die sukzessive Einführung der Vier-Tage-Woche ist für uns ein wichtiger Schritt, um unseren Mitarbeitenden eine moderne Gestaltung ihres Arbeitslebens zu ermöglichen und eine ausgewogene Balance zu ihrem Privatleben zu ermöglichen. Gleichzeitig sehen wir die positiven Auswirkungen auf die Qualität der Pflege und die Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Die ersten Tests sind sehr erfolgreich verlaufen, sodass wir nun prüfen, wie wir das Modell nach und nach auf andere Einrichtungen von Domus Cura ausweiten können.“

 Mitarbeiter in der Pflegeeinrichtung Schloss Fellheim sind begeistert vom Arbeitsmodell der 4-Tage-Woche
Mitarbeitende der Pflegeeinrichtung Schloss Fellheim sind überzeugt von der Vier-Tage-Woche

Silke Hauke, Pflegefachhelferin und Wohnbereichsassistentin in der Einrichtung Schloss Fellheim: „Die Vier-Tage-Woche ist großartig! Zum ersten Mal in meiner Berufslaufbahn in der Pflege kann ich mein Leben planen. Ich kann zum Beispiel einen Arzttermin Wochen im Voraus vereinbaren, das ging vorher nicht. Ich habe deutlich mehr Freizeit am Stück, kann mich besser erholen und gehe viel motivierter zur Arbeit. Ein weiteres großes Plus: Dadurch, dass wir Pflegekräfte mit den neuen Einsatzplänen nun um eine Stunde zeitversetzt starten, also einer um sechs, einer um sieben und einer um acht, verbringen wir viel mehr Zeit gemeinsam als Team. Das hilft uns enorm beim Austausch und es sind parallel mehr Pflegekräfte im Einsatz. Und die 10,5 Stunden statt 7,5 am Tag plus anderthalb Stunden Pause machen für mich den Braten auch nicht fett. Im Gegenteil, ich kann mich deutlich besser auf die Bewohner und ihre Bedürfnisse einstellen. Ich habe den ganzen Tag Zeit, um mich gezielt um ‚meine‘ Senioren zu kümmern, behalte jederzeit den Überblick und muss mich nicht mehr hetzen. Meine Arbeitsbelastung ist deutlich entzerrt.“

Fazit: Gemeinsam in eine ausgewogene Zukunft

Bei Domus Cura ist man sich einig: Die Vier-Tage-Woche markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer ausgewogeneren Pflege-Arbeitswelt. Das Modell eröffnet neue Freiräume, verbessert die Work-Life-Balance und steigert die Pflegequalität. Die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen sind durchweg positiv und bestätigen, dass innovative Arbeitszeitgestaltung einer der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen in der Pflegebranche sein kann. Die flächendeckende Einführung der Vier-Tage-Woche in allen Einrichtungen wird derzeit geprüft bzw. vorbereitet.

Bunte Sommerfeste in den Pflegeeinrichtungen von Domus Cura

Veröffentlicht am 16. August 2023

Unvergessliche Tage voller Freude und Gemeinschaft! Unsere Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Angehörigen und unsere Pflegeteams feierten im Juli ihre alljährlichen Sommerfeste. Bunte Unterhaltungsprogramme, köstliches Essen von Grill und Kuchenbuffet, gemeinsames Singen und Musizieren – all das sorgte für strahlende Gesichter und wunderbare Rückblicke. Hier Einblicke in einige der Einrichtungen:

Im Schloss Fellheim hielt der Flower-Power-Zauber Einzug. Begleitet von zwei Akordeonspielern sangen, tanzten und musizierten unsere Gäste, während die Kinder sich schminken ließen und die Erwachsenen sich vor einer Fotowand verewigten.

 

Die Hitze tat im Glück im Winkel Michelbach der guten Stimmung keinen Abbruch. Mit eisgekühlten Getränken und feuchten Waschlappen sorgten die Beteiligten für herrliche Erfrischung. Nach einem Unterhaltungsprogramm aus Liedern, Geschichten und Gags wurde der Grill angeheizt.

 

Eine umwerfende Show lieferte der Shantychor „Die Bisttalmöwen“ den Bewohnern und ihren Gästen vom Haus Emilie in Völklingen. Ein mitreißender Sitztanz, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv mitwirkten, sorgten für gute Laune. Und das Betreuungsteam schuf, als Sahneschnitten verkleidet, zu Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“ eine ausgelassene Stimmung, bevor sich die Gäste über Kuchen und später Gegrilltes hermachten.

 

Das Highlight in Glück im Winkel in Neunkirchen, neben einer Hüpfburg, einer Märchenstunde und einem Eiswagen nur für unsere Gäste? Tierischer Besuch von zwei Eseln, die von Jung und Alt gleichermaßen ins Herz geschlossen wurden.

Unser herzliches Dankeschön geht an alle Angehörigen für ihren Besuch, an unsere Seniorinnen und Senioren für die tolle Stimmung und an die großartigen Domus-Cura-Teams, die diese Feiern so liebevoll und detailreich umgesetzt und damit bleibende Erinnerungen geschaffen haben!

Domus Cura neuer Betreiber der Seniorenresidenz Leonberg

Veröffentlicht am 23. Juni 2023

Domus Cura übernimmt eine Einrichtung in Leonberg: Die Seniorenresidenz Leonberg wird seit Anfang Juni 2023 von Domus Cura betrieben. Damit kommt zu den derzeit zehn Einrichtungen von Domus Cura ein weiterer Standort hinzu. Die Seniorenresidenz Leonberg mit 164 Plätzen ist bereits seit 1997 eine feste Größe in der Versorgung und Betreuung von Senioren vor den Toren von Stuttgart.

Bei Domus Cura freut man sich über den Zuwachs in Baden-Württemberg. „Wir sind der Überzeugung, dass die Einrichtung unsere bisherigen Häuser sehr gut ergänzt. Unser Ziel ist es, die Seniorenresidenz Leonberg sukzessive in unsere Unternehmensstrukturen einzugliedern. Das Wohlergehen der Bewohner und die Zufriedenheit der Mitarbeiter stehen dabei natürlich im Vordergrund“, so Daniel Saur, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH. „Unser Bestreben ist es, die bestehenden Strukturen zu stützen und behutsam dort Neuerungen hinzuzufügen, wo es sinnvoll ist“, führt Saur aus. Als größere Gruppe könne Domus Cura außerdem auf Synergieeffekte zurückgreifen, die Einzelunternehmen im Markt oft nicht zur Verfügung stehen. Diese Effekte zu nutzen und gleichzeitig sowohl ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren zu schaffen, in dem sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten können, als auch den Ruf des Hauses als attraktiver Arbeitgeber weiter auszubauen, seien die vorrangigen Ziele von Domus Cura, so Saur.

Richtfest Glück im Winkel Neunkirchen Domus Cura

Großes Richtfest beim Glück im Winkel in Neunkirchen

Veröffentlicht am 15. Juni 2023

Der Pflegewohnpark feiert die Fertigstellung des Rohbaus für das Erweiterungsgebäude

Der Wohnpark „Glück im Winkel“ feierte am Dienstag, 14.06. Richtfest für seinen neuen Erweiterungsbau und wünscht Segen und Glück für das Haus und die künftigen Bewohner. Ein feierliches Richtfest ist auch in der heutigen Zeit ein traditionelles Ritual, das alle am Bau Beteiligten zusammenführt. Neben dem Bürgermeister Bernhard Knörzer nahmen Vertreter der Gewerke, des Bauunternehmens Peter Gross Hochbau aus Mannheim, des Betreibers Domus Cura, sowie des Investors Cofinimmo teil. Auch  Mitarbeiter und einige Bewohner stellvertretend für die Bewohnerschaft des Bestandsbaus fanden sich ein, um auf den Erweiterungsbau anzustoßen. Das Richtfest fand neben der Baustelle auf dem Gelände der Pflegeeinrichtung statt. Hier war für alle zu sehen: Der Rohbau der Erweiterung zum Bestand ist abgeschlossen, die Fenster sind eingebaut, der Dachstuhl fertig und mit der Dacheindeckung wurde bereits begonnen.

Massiver und energieeffizienter Erweiterungsbau der beliebten Pflegeeinrichtung
Im schönen Neckar-Odenwald-Kreis realisiert der Pflegeheimbetreiber Domus Cura in der Einrichtung „Glück im Winkel“ in Neunkirchen ein neues und besonders energieeffizientes Gebäude, das nachhaltige KfW55-Standards erfüllen wird und Raum für 45 stationäre Pflegeapartments bietet. Ab Mai 2024 werden die Wohnungen des Baus bezugsfertig sein, der mit einem Verbindungsgang im Erdgeschoss an die bestehende Einrichtung angeschlossen ist. Umgesetzt wurde das Haus in Massivbauweise und mit drei Etagen: Je 15 Zimmer befinden sich im Erdgeschoss sowie der ersten und zweiten Etage. Unter dem Dach ist Platz für die Haustechnik.

Mehr Einzelzimmer in Pflegeeinrichtungen dank Quote
Die Beteiligten beim Richtfest Glück im Winkel Neunkirchen Domus CuraNeben der konstant großen Nachfrage nach Betreuungsplätzen machte auch die sogenannte Einzelzimmerquote des Landes Baden-Württemberg den Neubau notwendig: In dem südlichen Bundesland sind gesetzlich 100 Prozent Einzelzimmer in Pflegeeinrichtungen gefordert – sowohl für Neu- als auch für Bestandsbauten.

Christian Ersing, Geschäftsführer von Domus Cura, freut sich: „Wir sind begeistert, dass wir die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Pflegeeinrichtung ab sofort nur noch in modernen Einzelzimmern unterbringen können. Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Pflegeplätzen ist vor Ort ungebrochen groß. Nun läuft parallel die Personalsuche, um alle neuen Anwohner adäquat zu betreuen. Wir freuen uns ab jetzt über Bewerbungen von Pflegefach- und Hilfskräften aus der Umgebung.“

Umgeben von idyllischer Natur am Ortsrand des staatlich anerkannten Erholungsortes Neunkirchen und nur eine Stunde von Mannheim und Heidelberg entfernt liegt die Pflegeeinrichtung Glück im Winkel. Die waldreiche Umgebung im Kleinen Odenwald sorgt für gute Luft und Ruhe und bietet so einen hohen Erholungsfaktor für die Bewohner. Von der Einrichtung aus haben die Seniorinnen und Senioren einen wunderbaren Blick auf die Felder und Wälder der Umgebung – nicht umsonst findet man den Wohnpark unter der Adresse „Schöne Aussicht“. Die grüne Umgebung rund um das Haus lädt zu Spaziergängen und gemütlichem Verweilen auf einer Bank ein.

Es gibt viele gute Gründe für den Pflegeberuf

Viele gute Gründe für den Pflegeberuf am „Internationalen Tag der Pflegenden“

Veröffentlicht am 12. Mai 2023

Der „Internationale Tag der Pflegenden“ findet jährlich am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, statt. Unter dem diesjährigen Motto „Our Nurses – Our Future“ sollen die Schulabgänger für den Pflegeberuf begeistern werden. Denn der Beruf ist relevanter denn je: Es gibt immer mehr pflegebedürftige Menschen und immer weniger Pflegende.

Pflegekräfte dringend gebraucht

Knapp 500.000 Pflegekräfte gehen in Deutschland in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand. Aufgrund der demografischen Entwicklung steigt die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich an: Allein von 1999 bis 2019 hat sie sich mehr als verdoppelt. Der Bedarf an Pflegekräften erhöht sich parallel, von aktuell rund 376.000 auf 493.000 im Jahr 2035.

Jobsicherheit und tariftreue Bezahlung

Diese Zahlen machen eines deutlich: Die Jobaussichten in der Pflege sind ausgezeichnet. Wer sich für einen Beruf in der Pflege entscheidet, hat nahezu Jobgarantie. Auch die Vergütung wird immer attraktiver. Seit dem 1. September 2022 gilt für die Altenpflege beispielsweise das Tariftreuegesetz. Seither werden nur noch Pflegeeinrichtungen zur Versorgung zugelassen, die ihr Personal nach Tarif oder angelehnt an diesen entlohnen. Dumpinglöhne werden so verhindert.

Zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten

Der Pflegebereich bietet zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Spezialisierung. Durch Fort- und Weiterbildungen erweitern Pflegefachkräfte ihre Fähigkeiten und qualifizieren sich so für höhere Positionen. Auch ein Studium ist möglich und sorgt für vielfältige Karrierechancen.

Viel Teamarbeit und eine sinnstiftende Tätigkeit

Besonders die soziale Interaktion wird im Pflegeberuf großgeschrieben: Nicht nur die Arbeit mit Bewohnern gehört dazu. Oft arbeitet man in Teams mit anderen Gesundheitsfachkräften zusammen. Der Austausch und die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Umfeld werden als sehr bereichernd erlebt. Und die Pflegebranche hat eine große gesellschaftliche Bedeutung. Viele Mitarbeiter in der Pflege empfinden es als erfüllend, anderen Menschen in schwierigen Situationen zu helfen und ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Sie sind von der Möglichkeit begeistert, Anderen zu helfen und einen bedeutsamen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Oder, um es mit den Worten von Florence Nightingale zu halten: „Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung, wie das Werk eines Malers oder Bildhauers.“

Drei Einrichtungen von Domus Cura nominiert als „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“

Veröffentlicht am 05. Mai 2023

Mehr Wertschätzung und Anerkennung für den Pflegeberuf – darum geht es in dem bundesweiten Online-Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“. Der Contest wird seit 2017 alle zwei Jahre ausgerichtet und hat sich zum Ziel gesetzt, aufzuzeigen, wie viele tolle, liebenswerte und überzeugte Pflegekräfte es gibt – und wie herausfordernd, aber auch wie erfüllend sie ihren Beruf erleben. Beim Wettbewerb entscheidet dann kein Expertengremium über die Platzierung der Teilnehmer, sondern die Nutzer im Netz. Mit kleinen Herzchen können sie für ihren Favoriten abstimmen, ähnlich zu Beiträgen in Social Media.

Umso mehr freut sich die Pflegegruppe Domus Cura, dass in diesem Jahr gleich drei ihrer Einrichtungen nominiert wurden: Neben dem Haus Obentraut in Stromberg stehen die Einrichtungen Glück im Winkel Neunkirchen und Glück im Winkel Michelbach auf der Liste der Teilnehmer. Bis Ende April konnten die Pflegeprofis online vorgeschlagen werden – immer versehen mit einer kurzen Begründung, warum gerade diese Personen oder Teams zu „Deutschlands beliebtester Pflegeprofis“ werden sollten.

Mit viel Empathie und immer einem offenen Ohr

So schrieb Dieter aus Heilbronn bei seinem Vorschlag für die Einrichtung Glück im Winkel Neunkirchen: „Es ist ein sehr tolles Team, jederzeit ansprechbar und ein offenes Ohr. Dabei mit sehr viel Empathie den Patienten gegenüber. Die Pflege, egal von wem, in den Team wird bestens und zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Meiner Frau geht es ihren Umständen entsprechend sehr gut. Ich hätte kein besseres Heim für meine Frau finden können.“

Stellvertretend für das ganze Team freut sich Katharina Uhrig, Leiterin der Einrichtung, über dieses Lob: „Wir sind total überrascht, dass wir nominiert wurden, und gleichzeitig sehr stolz darauf. Es ist eine großartige Wertschätzung für das gesamte Team. Gerade nach den harten Corona-Jahren tut es uns allen sehr gut, so etwas zu lesen.“ Auch die Teams im Glück in Winkel Michelbach und im Haus Obentraut in Stromberg waren hoch erfreut über die Nominierung, mit der ihre tägliche Arbeit ausgezeichnet wird.

Noch bis zum 31. Mai abstimmen

Bis Ende Mai werden unter allen Nominierten die Siegerinnen und Sieger in den 16 Bundesländern gesucht. Bis dahin kann unter www.deutschlands-pflegeprofis.de/ abgestimmt werden. Die Landespreisverleihungen finden zwischen Mitte Juli bis Ende August in den Einrichtungen der Gewinner statt. Im Anschluss ermitteln die Nutzer dann unter den 16 Landesiegerinnen und -siegern einen Bundesssieger. Dieser wird beim „Fest der Pflegeprofis“ in Berlin Anfang November ausgezeichnet.

Blutzucker messen und Tropfen stellen am Boys’Day 2023

Veröffentlicht am 03. Mai 2023

Domus Cura beteiligt sich am deutschlandweiten Berufsorientierungstag für Jungen

Einmal im Jahr findet er statt, der Boys’Day. Am 27.April schnupperten in diesem Jahr bei Domus Cura interessierte Jungen in den Praxisalltag in der Pflege hinein. Die Senioreneinrichtungen Schloss Fellheim im Unterallgäu sowie Glück im Winkel Michelbach und Glück im Winkel Neunkirchen in Baden hatten sich für den diesjährigen Aktionstag angemeldet.

Um die interessierten Jungs im Glück im Winkel Michelbach kümmerten sich die Auszubildenden. Die Aktivitäten waren vielfältig: Blutzucker messen, Tropfen stellen, Blutdruck messen und einen Verbandswechsel lernten die Jugendlichen kennen. Dazu bekamen sie Einblicke in die digitale Dokumentation und erlebten eine Informationsweitergabe zu Schichtbeginn hautnah mit. In der Mittagspause stärkten sich alle mit Brezeln und belegten Brötchen gestärkt. Auch ein Quiz, um das Haus besser kennenzulernen, kam richtig gut an.

Eindrücke vom Boys’Day 2023 in Michelbach

Sabrina Blankenburg, die Einrichtungsleiterin von Glück im Winkel Michelbach, ist begeistert: „Das Interesse war sehr groß und die Zeit wurde nicht lang. Auf die Nachfrage, wie es ihnen gefällt, gingen die Daumen direkt nach oben. Für alle zusammen war es ein gelungener Tag.“

Auch im kommenden Jahr wird sich Domus Cura daher ganz sicher wieder am Boys’Day beteiligen. Schließlich sind Pflegeberufe heute ein sehr vielfältiges Berufsbild, das auch für Jungs höchst interessant sein kann. Pflege ist ein hoch komplexer Beruf, der ganz viel Entwicklungspotenzial bereithält. Medizinisches Fachwissen ist darin ebenso gefragt wie die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen.

Zum Hintergrund des deutschlandweiten Aktionstages

Im ganzen Land laden seit am Boys’Day Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Gesundheit/Pflege, Soziales, Erziehung/Bildung und Dienstleistung Jungen ab der fünften Klasse dazu ein, ihr Berufsfeld kennenzulernen – und das in Berufen, in denen maximal 40 Prozent Männer eine Ausbildung machen oder studieren. Der Boys’Day findet seit 2011 statt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Ziel ist es, den Jugendlichen klischeefrei Berufswege aufzuzeigen, in denen es zu wenig Männer gibt und damit unter anderem die interne und externe Vielfalt im eigenen Unternehmen zu steigern.

Ade Klischee: Am Boys’Day (27.04.) können Jungs bei Domus Cura den Praxisalltag in der Pflege kennen lernen

Veröffentlicht am 12. April 2023

Mädchen machen was mit Menschen, Jungs wählen technische Berufe? Von wegen. Um diesem Vorurteil entgegenzuwirken, gibt es nun seit fast schon 20 Jahren den Girls’- bzw. Boys’Day. Ein Tag, an dem man sich mal ganz fernab von Vorteilen ausprobieren kann. „Es zählt, was du willst!“ – das ist das Motto der Initiative. Mädchen dürfen in klassischen Männerberufen Praxisluft schnuppern, Jungs können in „weiblichen“ Berufen Einblicke bekommen. Auch in Domus-Cura-Pflegeeinrichtungen wird dieses Jahr am 27. April ein Boys’Day angeboten. Anmelden kann man sich über die Homepage: www.boys-day.de

Pflegeberufe sind heute ein sehr vielfältiges Berufsbild, das auch für Jungs höchst interessant sein kann. Das weiß zum Beispiel Johannes Wandernoth, Pflegedienstleitung aus dem Domus-Cura-Seniorenwohnheim Glück im Winkel Michelbach: „Pflege ist ein hoch komplexer Beruf, der ganz viel Entwicklungspotenzial bereithält. Medizinisches Fachwissen ist darin ebenso gefragt wie die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen. Diese Kombination war für mich von jeher ausgesprochen reizvoll am Pflegeberuf“, erzählt Wandernoth. Er selbst nahm ganz klassisch den Berufseinstieg über eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft. Später ging es weiter mit der Fortbildung zur Pflegedienstleitung. Inzwischen arbeitet Wandernoth seit 18 Jahren im Domus-Cura-Pflegeheim Glück im Winkel in Michelbach, davon acht als Pflegedienstleitung, und macht seinen Job nach wie vor mit Leidenschaft: „Wir arbeiten mit Menschen, jeder Tag ist anders. Darüber hinaus haben wir ein großartiges Team. Das, und die Dankbarkeit, die man von den älteren Menschen zurückbekommt, ist für mich der größte Motivationsfaktor für meine Arbeit“, so Wandernoth.

Der Pflegeberuf wird nach wie vor vielfach unterschätzt. Spätestens seit der flächendeckenden Einführung von Tariflöhnen bzw. der tarifanalogen Bezahlung sind die Verdienstmöglichkeiten in Pflegeberufen im Vergleich zu ähnlichen Ausbildungsberufen gar nicht schlecht. Außerdem herrscht quasi Jobsicherheit, denn Pflegefachkräfte werden nach wie vor dringend gesucht. Der Arbeitsplatz nach der Ausbildung ist somit sicher. Domus Cura kümmert sich zudem gut um seine Auszubildenden. Im Domus-Cura-Schulungszentrum in Kehl bei Straßburg sind demnächst Azubi-Tage für alle Auszubildenden der Gruppe geplant. Der Austausch über die Ausbildung, praktische Inhalte, aber auch gemeinsame Freizeitevents sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

Dazu kommen die Veranstaltungen, die jeweils in den einzelnen Einrichtungen für die Azubis geplant werden. Im Glück im Winkel Michelbach waren die Azubis kürzlich reichlich erstaunt, als sie kürzlich morgens nach ihrer Ankunft am Arbeitsplatz „spontan“ in den Kleinbus der Einrichtung verladen wurden – wo es hinging, wussten nur die begleitenden Kollegen. Nach einem ausgiebigen Frühstück beim Bäcker im Ort ging es in die Körperwelten-Ausstellung nach Heidelberg. Hier konnten die Auszubildenden den Körper des Menschen, der ja auch in ihrem Arbeitsalltag ständig im Mittelpunkt steht, aus ganz neuen Perspektiven betrachten und entdecken. Das Event, das sich das Azubi-Betreuungsteam im Glück im Winkel Michelbach ausgedacht hatte, kam bei den Nachwuchs-Pflegekräften bestens an.

Am Boys’Day nehmen die die Domus-Cura-Pflegeeinrichtungen, Schloss Fellheim (Unterallgäu) sowie Glück im Winkel Michelbach und Neunkirchen (Baden) teil. Wer neugierig geworden ist, kann sich gerne über die offizielle Homepage des Boys’Day (www.boys-day.de) anmelden. Auch für Eltern hält die Seite viele Infos rund um den Boys’Day bereit. Anmeldeschluss ist der 20.04.2023. Die Einrichtungen freuen sich schon jetzt auf zahlreiche interessierte Jungs, denen sie ihren spannenden Joballtag näherbringen können. Aber auch nach dem Boys’Day gibt es bei Domus-Cura-Pflegeeinrichtungen immer die Gelegenheit zu einem Schnuppertag oder ein Praktikum.

Maskenball mal anders

Veröffentlicht am 06. März 2023

Endlich maskenfrei arbeiten – darüber freuen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Anfang März in allen unseren Einrichtungen. Zum 01. März endete die Maskenpflicht für Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen und die Textpflicht für Besucher. Die stabile Infektionslage hatte den Schritt ermöglicht, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach anlässlich des Endes der Maskenpflicht verlautbaren ließ. Damit sind Besuche in den Domus-Cura-Pflegeeinrichtungen wieder wesentlich unkomplizierter möglich. Die Maskenpflicht für Besucher bleibt jedoch noch bis zum 07.04.2023 bestehen.

Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, war das Arbeiten mit Maske für Pflegekräfte doch oft körperlich belastend und umständlich. Zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner waren die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen stets gewissenhaft ihrer Pflicht nachgekommen. Jetzt dürfen sie wieder Gesicht zeigen. Gerade in der Pflege, in der das empathische Erkennen von Emotionen anhand des Gesichtsausdrucks wichtig ist, ist dies eine große Erleichterung.

Daher war die Freude groß als es hieß: „runter mit der Maske“. Im Glück im Winkel Neunkirchen wurde der Anlass zu einem netten Beisammensein genutzt. „Maskenball mal anders“ war das Motto. Nachdem die Masken in einem symbolischen Akt vom Balkon geworfen worden waren, gab es noch ein Buffet und das ein oder andere Kaltgetränk für die Mitarbeitenden. Das kleine Fest wurde sehr gut angenommen, viele Kollegen kamen aus dem Frei.