12. Mai – Internationaler Tag der Pflege

Veröffentlicht am 11. Mai 2022

Am heutigen Geburtstag von Florence Nightingale wird international der Tag der Pflege begangen. Florence Nightingale gilt als Begründerin des modernen Berufsbildes der Krankenpflege und hat maßgeblich zur Entwicklung eines eigenständigen, wissenschaftlich fundierten Pflegewissens beigetragen.

Pflege – ein Beruf der gerade in den letzten Jahren in den Fokus gerückt ist, hat die Corona-Pandemie doch unbarmherzig vor Augen geführt, unter welchem Druck dieses Berufsfeld heute von vielen Seiten steht. Mehr Personal, mehr Zeit im Beruf, mehr Wertschätzung von Politik und Gesellschaft, das ist es, was sich Pflegekräfte wünschen (laut Online-Umfrage, Scharfenberg 2016). Forderungen, hinter denen auch wir als Betreiber stehen.

Wir haben unsere Mitarbeiter aber auch gefragt: Was sind die positiven Aspekte des Pflegeberufes, insbesondere in der Altenpflege? Allzu oft beherrschen Negativschlagzeilen den öffentlichen Diskurs, in dem Pflege auf wenige Aspekte reduziert wird. Aber Pflege ist viel mehr. Hier haben wir einige Antworten gesammelt: Den Menschen helfen können, Teamarbeit, Dankbarkeit zurückbekommen, eine persönliche Beziehung aufbauen, mit den Senior:innen schöne, emotionale Momente teilen können.

Als Unternehmen sagen wir heute DANKE an all die Menschen in unseren Einrichtungen, die jeden Tag diese wertvolle Aufgabe erfüllen und für unsere Bewohner da sind. Gemeinsam gestalten wir jeden Tag aufs Neue ein Stück Lebenszeit.

Domus Cura übernimmt Haus Emilie in Völklingen (Saarland)

Veröffentlicht am 17. Februar 2022

Das Haus Emilie in Völklingen wird seit Januar 2022 von Domus Cura betrieben. Rainer Kopp, seit 1988 Einrichtungsleitung und Geschäftsführer der Einrichtung, wird 2022 in Ruhestand gehen und übergibt den Betrieb an Domus Cura. Domus Cura betreibt damit sieben Einrichtungen im südwestdeutschen Raum. Das Haus Emilie ist bereits seit 1981 im Völklinger Stadtteil Wehrden ansässig und eine feste Größe in der Versorgung und Betreuung von Senioren in der Umgebung.

Die Einrichtung wurde von der Mutter des jetzigen Geschäftsführers, Edda Kopp, gegründet. Seither war die Einrichtung in Familienhand. Nach rund vier Jahrzehnten in der Altenpflege fiel jedoch die Entscheidung, in den Ruhestand zu gehen. Das Fehlen einer familieninternen Nachfolgelösung bewog Rainer Kopp zur Veräußerung des Betriebs an Domus Cura. „Die Zusammenarbeit im Zuge der Betriebsübergabe verlief stets positiv und reibungslos, sodass wir optimistisch sind, hier eine gute Lösung für das Fortbestehen unseres Hauses gefunden zu haben“, so Rainer Kopp.

Rund 130 Pflegeplätze bietet die Einrichtungen für stationäre Pflege und eingestreute Kurzzeitpflege. Das Haupthaus ist in einer historischen Villa untergebracht; hinter der sich ein kleiner Park befindet. Ein Anbau erweiterte 1993 auf die heutige Bettenzahl, die Einrichtung wurde seither ständig renoviert und instandgehalten. Gegenüber der Einrichtung befindet sich die katholische Kirche der Pfarrgemeinde St. Josef, über vielfältige Kontakte zu öffentlichen Einrichtungen und Vereinen ist die Einrichtung bestens in den Stadtteil integriert.

„Unser Bestreben ist es, die bestehenden Strukturen zu stützen und behutsam dort Neuerungen hinzuzufügen, wo es sinnvoll ist“, führt Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH aus. Als größere Gruppe könne Domus Cura außerdem auf Synergieeffekte zurückgreifen, die Einzelunternehmen im Markt oft nicht zur Verfügung stehen. Diese Effekte zu nutzen und gleichzeitig den Ruf des Hauses als attraktiver Arbeitgeber weiter auszubauen seien die vorrangigen Ziele von Domus Cura, so Ersing. Rainer Kopp voraussichtlich noch bis Mitte 2022 als Einrichtungsleitung zur Verfügung stehen; Ute Kopp wird ihre Aufgabe als Pflegedienstleitung weiterhin wahrnehmen.

 

Ute und Rainer Kopp (Mitte), zusammen mit Birgit Knufinke (li.) und Daniel Saur (re.) von Domus Cura

 

Sonnenhaus Kehl: Umzug in den Neubau hat stattgefunden

Veröffentlicht am 22. Dezember 2021

Ende November war es soweit: Das Sonnenhaus zog aus dem alten Gebäudeteil in den Erweiterungsbau. Zumindest der größte Teil der Bewohner; aufgrund der Pandemie-Situation war der Ursprungsplan, alle Bewohner in den neuen Gebäudeteil überzusiedeln, vorerst nicht umsetzbar. Ein kleiner Teil der Bewohner wird daher noch den Altbau bewohnen. Dennoch kann auf diese Weise nun mit der Renovierung des Altbaus begonnen werden.

Der Neubau ist in drei stockwerksbezogene Wohngruppen gegliedert, jeder Wohnbereich hat nun seinen eigenen Aufenthaltsbereich mit einer modern ausgestatteten Küche für gemeinsames Kochen, Backen und geselliges Beisammensein. Die Wohnbereiche sind übersichtlich gestaltet und so angelegt, dass sowohl die Senioren als auch das Personal auf „geradem Weg“ schnell ihr Ziel erreichen. Eine Übersichtlichkeit, die den Bewohnern entgegenkommt, äußert sich Jan Weikmann, Einrichtungsleitung des Sonnenhauses. „Zwar ist noch nicht alles an seinem Platz, aber wir freuen uns, dass der Umzug nun noch vor Weihnachten stattfinden konnte, sodass wir die Feiertage im neuen Gebäude verbringen können“, so Jan Weikmann.

Verschiedene Änderungen während der Bauphase, aber auch die Corona-Pandemie, hatten die Fertigstellung des Neubaus länger hinausgezögert, als ursprünglich geplant. Sobald der Altbau vollständig renoviert ist, wird dann auch der Landesbauverordnung umgesetzt sein, nach der Seniorenwohnheime in Baden-Württemberg nur noch Einzelzimmer anbieten dürfen.

Haus Obentraut in Stromberg: Domus Cura führt Pflegeeinrichtung fort

Veröffentlicht am 04. November 2021

Nachfolgeregelung gefunden: Die Familie Wickühler übergibt das Haus Obentraut, das sie seit 1971 als Alten- und Pflegeheim geführt hat, an Domus Cura aus Süddeutschland.

Damit wird die traditionsreiche Einrichtung für Stromberg erhalten bleiben. Nach dem Ausscheiden des Unternehmensgründers Josef Wickühler suchte die Familie nach einer Möglichkeit, den Betrieb fortzuführen. „Mit Domus Cura haben wir unserer Ansicht nach eine passende Lösung für unsere Einrichtung gefunden“, so Iris Wickühler, Einrichtungsleitung und Tochter von Josef Wickühler. Vielfältige Faktoren, besonders aber das Fehlen einer familiären Nachfolgeregelung, hätten zu der Entscheidung geführt, aus der Pflegebranche auszusteigen. „Wir haben uns diesen Schritt nicht leicht gemacht, aber die letzten Jahre und insbesondere das vergangene Corona-Jahr haben uns klar gemacht, dass es für uns als Einzelunternehmen immer schwerer sein wird, in diesem Markt zu bestehen.“ Mit Domus Cura sei ein mittelständischer Betrieb gefunden worden, der als größere Gruppe Synergieeffekte nutzen kann und gleichzeitig Wert auf die Fortführung langjährig gewachsener, familiärer Strukturen lege.

Für die Belegschaft wird sich wenig ändern. Iris Wickühler wird für eine Übergangsfrist weiterhin die Funktion der Einrichtungsleitung übernehmen. „Wir wissen um die Verantwortung, die die Übernahme eines über Jahrzehnte gewachsenen Familienbetriebes mit sich bringt. Umso mehr bedanken wir uns bei der Familie Wickühler für das entgegengebrachte Vertrauen“, führt Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura GmbH, aus. Für die Zukunft stehe im Fokus, sich als moderner und attraktiver Arbeitgeber in der Pflegelandschaft der Region zu etablieren. Gleichzeitig wolle man ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren schaffen, in dem sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten können – ganz in der Tradition von Haus Obentraut.

Einrichtungsleitung Iris Wickühler (li.) und Birgit Knufinke, Leitung Operatives Management Domus Cura

Das Haus Obentraut ist ein Haus mit einer bewegten Geschichte. 1894 wurde das Gebäude, das nach dem in Stromberg geborenen General Hans Micheal Elias Obentraut (1574 – 1625) benannt ist, als evangelisches Krankenhaus und Kleinkinderschule eingeweiht. In den 1920er Jahren diente es als Erholungsheim für Mütter, im Nationalsozialismus dann zwangsweise als Wehrertüchtigungslager und Lazarett. 1971 erwarb die Familie Wickühler die Immobilie und wandelte es in ein Pflegeheim um. Der Name Wickühler ist in Stromberg seither untrennbar verbunden mit dem Haus Obentraut. Die Familie sanierte und erweiterte die Räumlichkeiten und schuf in fünf Jahrzehnten ein stilvolles Zuhause für viele Generationen von Senioren.

Spatenstich für Erweiterungsbau in Neunkirchen

Veröffentlicht am 08. Juli 2021

Das Pflegeheim Glück im Winkel erhält einen Erweiterungsbau. Neben dem bestehenden Gebäude wird nach Vorgaben des Landesrechts Baden-Württemberg ein Neubau mit 45 Einzelzimmern entstehen. Damit ist die Umsetzung der Landesheimbauverordnung in Baden-Württemberg, nach der die Unterbringung in stationären Pflegeeinrichtungen nur noch in Einzelzimmern erfolgen darf, für die Zukunft gesichert. Domus Cura wird wie bisher Betreiber der Einrichtung sein, die dann über rund 100 Pflegeplätze verfügen wird. 

Das entstehende Gebäude hat eine Bruttogeschossfläche von ca. 2150 Quadratmetern und ist von ca. 1800 Quadratmetern neu gestalteter Außenfläche umgeben. Dabei sollen Elemente des bestehenden Gebäudes aufgenommen werden, sodass die beiden Objekte architektonisch eine Einheit bilden. 

Investor ist das belgische Immobilienunternehmen Cofinimmo, die Investitionssumme beläuft sich auf 5,2 Millionen Euro. Cofinimmo ist europaweit tätig und hat sich auf demographische Märkte wie Gesundheits- und Pflegeimmobilien spezialisiert. In Deutschland hat Cofinimmo bereits an zahlreichen Standorten in Altenpflegeheime investiert. Die Planungs- und Ingenieursleistungen übernimmt als Generalübernehmer FKL Projekt aus Leipzig. FKL Projekt erstellt das Bauvorhaben schlüsselfertig zum vertraglich vereinbarten Termin.

„Wir freuen uns, den Standort Glück im Winkel damit weiter ausbauen zu können“, so Christian Ersing, Geschäftsführer der Domus Cura. In der alternden Gesellschaft werde damit eine Bedarfslücke geschlossen. „Als Betreiber haben wir stets die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in unseren Einrichtungen im Fokus. Hier moderne Standards zu etablieren und sehr gute Pflege- und Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen, sehen wir als unsere wichtigste Aufgabe“, so Ersing weiter. Domus Cura ist bereits mit zwei weiteren Einrichtungen im Neckar-Odenwald-Kreis vertreten und sieht sich somit in der Region gestärkt.

Domus Cura erweitert das Management-Team

Veröffentlicht am 13. April 2021

Birgit Knufinke hat zum 01. März 2021 das operative Management der Domus Cura GmbH übernommen. Knufinke war bereits zum 01. Oktober des vergangenen Jahres in das Unternehmen eingetreten, zunächst als Bereichsleitung der Neckar-Odenwald-Häuser der Domus Cura sowie als Interims-Einrichtungsleitung im Pflegezentrum Hüffenhardt. Dort trat sie die Nachfolge von Thomas Walldorf an, der zu diesem Zeitpunkt längerfristig erkrankt war.

Seit März dieses Jahres zeichnet Knufinke nun für das übergreifende operative Management der Domus Cura verantwortlich. Mit Knufinke konnte eine vielseitige und erfahrene Führungskraft gewonnen werden, die die Seniorenpflege aus vielen Blickwinkeln und in vielen Facetten kennt. Nach einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester folgte zunächst eine Station als Einrichtungsleitung im Kölner Hospiz St. Vincenz. Danach war die studierte Pflegewirtin in vielen verschiedenen Einrichtung bei vielen namhaften Trägern der Altenhilfe tätig. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war dabei das Interimsmanagement von Pflegeeinrichtungen.

 

Domus-Cura-Heime in Michelbach, Neunkirchen und Hüffenhardt: Corona-frei – neue Bewohner können jederzeit aufgenommen werden

Veröffentlicht am 04. März 2021

Die Domus-Cura-Pflegeheime Michelbach, Neunkirchen und Hüffenhardt nehmen wieder neue Bewohner auf. Nach dem bewegten Corona-Winter sind inzwischen alle Pflegeheime der Domus Cura Corona-frei und haben den zweiten Impftermin hinter sich.

„Auch wenn die Aufhebung der Quarantäne schon eine Weile her ist, stellen wir fest, dass dies vielen Menschen offensichtlich noch nicht bekannt ist“, berichtet Birgit Knufinke, Bereichsleiterin für den Neckar-Odenwald-Kreis bei Domus Cura. Viele interessierte Angehörige rufen bei uns an und fragen vorsichtig nach, ob Neuaufnahmen wieder möglich sind. Sie sind dann oft ganz erstaunt, dass dies – übrigens schon seit Ende Januar – kein Problem darstellt.“ Denn die Not ist oft groß, ist die Belastung für pflegende Angehörige doch gerade in Lockdown-Zeiten mit Home-Office und Home-Schooling besonders hoch.

Zwar gibt es im Moment noch Einschränkungen hinsichtlich der Besuchszeiten. „Nach wie vor sind wir angehalten, die Besuche zu koordinieren und feste Besuchszeiten mit den Angehörigen zu vereinbaren“, so Knufinke weiter. „Aber wir sind fest entschlossen, den Bewohnern und ihren Angehörigen so viel Flexibilität wie möglich einzuräumen. Uns ist bewusst, dass der Kontakt zu den Angehörigen ganz viel Lebensqualität für unsere Bewohner bedeutet. Diese Tatsache haben wir immer ernst genommen und werden es auch weiter tun“, weiß Knufinke. Mit dem Voranschreiten der Impfungen ist außerdem auf eine weitere Besserung der Gesamtsituation zu hoffen. Im Sommer seien zudem auch wieder Besuchskonzepte möglich, die im Freien stattfinden und die auf diese Weise das Ansteckungsrisiko minimieren.

Die Domus-Cura-Einrichtungen bieten ein telefonisches Beratungsgespräch an, bei dem die Möglichkeiten einer Neuaufnahme unverbindlich im jeweils individuellen Fall abgeklärt werden. Interessenten können sich jederzeit bei den Einrichtungen melden, um ein unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren (Neunkirchen:  06262 / 91809-0, Michelbach:  06262 9202-0, Hüffenhardt: 06268 / 92893-0).

Pflegezentrum Hüffenhardt: Corona-Infektionswelle überstanden

Veröffentlicht am 09. Februar 2021

Besuche und Neuaufnahmen können wieder stattfinden

Die Infektionswelle, die das Pflegezentrum Hüffenhardt um Weihnachten herum überrollt hatte, ist überstanden. Die Corona-Fallzahlen bei Bewohnern und Mitarbeitern waren schon letzte Woche auf Null gesunken, Anfang dieser Woche wurde nun die Quarantäne der gesamten Einrichtung seitens des Gesundheitsamtes aufgehoben. Damit einhergehend konnte auch der Aufnahmestopp für neue Bewohner aufgehoben werden.

Birgit Knufinke, Heimleitung in Hüffenhardt, freut sich angesichts dieser positiven Nachrichten: „Die Aufhebung der Quarantäne ist für uns ein erfreulicher Schritt zurück in Richtung Normalität, soweit dies im Augenblick eben möglich ist.“ Dazu gehört, dass die Bewohner wieder ihre Zimmer verlassen können. Auch die Speisesäle wurden wieder geöffnet. „Zwar gelten nach wie vor hohe Auflagen wie das Tragen von FFP-2-Masken und Abstands- und Hygieneregeln. Dennoch bedeuten diese Lockerungen viel für unsere Bewohner. Wir hoffen, dass das soziale Miteinander im Heim nun wieder aufleben kann“, so Knufinke weiter. Auch ein Impftermin wurde der Einrichtung inzwischen zugesagt, sodass die Mitarbeiter und Bewohner, die sich nicht angesteckt hatten, eine Immunisierung bekommen können.

Für die Vereinbarung von Besuchen wird ab sofort wieder der Besucherraum zur Verfügung stehen. Von 9.30h bis 11.30h und 14.30h bis 16.30h können Besucher nach vorherigem Schnelltest die Einrichtung besuchen. Ein Besuch ist nur nach negativem Schnelltests möglich. Die Einrichtungsleitung bittet die Besucher, entsprechend Zeit für einen vorherigen Schnelltest einzuplanen. Am Wochenende können Besuche von 14.00h bis 16.00h stattfinden. Besuchstermine können telefonisch vereinbart werden unter  06268 / 928 93-94

Das Pflegezentrum Hüffenhardt hatte kurz vor Weihnachten einen heftigen Corona-Ausbruch erlebt, bei dem sich ein Großteil der Bewohner und rund ein Drittel der Pflegefachkräfte angesteckt hatte. In diesem Kontext erhielt die Pflegeeinrichtung auch Unterstützung von der Bundeswehr und dem Roten Kreuz. Die Einrichtungsleitung und die Domus-Cura-Unternehmensführung dankt den Pflegekräften vor Ort und allen Unterstützern, die dem Pflegezentrum während der Corona-Krise hilfreich zur Seite standen. Mindestens ebenso hilfreich waren die wohlwollenden Gesten und Worte von vielen Angehörigen, die dem Team zuteil wurden.

Corona-Ausbruch: Aktuelle Situation im Pflegezentrum Hüffenhardt

Veröffentlicht am 14. Januar 2021

Die Corona-Infektionswelle, die das Pflegezentrum Hüffenhardt kurz vor Weihnachten erfasst hatte, klingt weiter ab. So wurden bei der letzten PCR-Testung vom 05.01.2021 nur noch einer der infizierten Bewohner positiv getestet. Sämtliche Mitarbeiter wurden inzwischen negativ auf Corona getestet. Drei Testergebnisse stehen noch aus, ebenso das Ergebnis der PCR-Testung aller bisher negativen Bewohner und Mitarbeiter. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen erwartet. Während des Corona-Ausbruchs verstarben auch Bewohner des Pflegezentrums, viele von ihnen waren gesundheitlich erheblich vorbelastet. Schwere Symptome der Lungenerkrankung Covid-19 traten in einem Fall auf.

Damit hat das Pflegezentrum den Höhepunkt des Ausbruchsgeschehens hinter sich gelassen. An Weihnachten waren rund 80 Prozent der Bewohnerschaft im Pflegezentrum positiv getestet worden, ebenso rund ein Drittel der Mitarbeiter. Dies hatte die ohnehin feiertagsbedingt knappe Belegschaft weiter ausgedünnt. Der Versorgungsengpass konnte letztendlich durch den gruppeninternen Austausch von Personal und durch die Unterstützung der Bundeswehr und des Deutschen Roten Kreuzes aufgefangen werden. Die Domus-Cura-Unternehmensführung bedankt bei beiden Institutionen für die Unterstützung während der Krise.

Darüber hinaus bedankt sich die Heimleitung ausdrücklich für das Verständnis der Angehörigen, mit denen das Pflegeheim die ganze Zeit über in einem engen Austausch gestanden hatte. „Die Situation war auch für uns besorgniserregend. Umso mehr bedanken wir uns für die positive Rückmeldung der Angehörigen, die wir vielfach erhalten haben“, so Birgit Knufinke, Heimleitung des Pflegezentrums Hüffenhardt. Ebenso dankbar sei man für die vielen freiwilligen Helfer und Unterstützer, die dem Pflegezentrum in den letzten Tagen hilfreich zur Seite standen.

Um Raum für Trauer zu geben und die Verstorbenen zu würdigen wird derzeit in den von Corona betroffenen Pflegeheimen der Domus-Cura-Unternehmensgruppe täglich um 13.30h eine Schweigeminute abgehalten. Besuche können aufgrund der aktuellen Situation weiterhin nicht stattfinden.

Schweigeminute in unseren Einrichtungen

Veröffentlicht am 04. Januar 2021

Corona bewegt uns alle. In einer Zeit, in der jedes Lebensrisiko minimiert, das alltägliche Leben sorgen- und angstfrei vonstatten ging, zwingt uns die Pandemie zu einer unvorhergesehenen Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit. In den Einrichtungen der Altenhilfe gilt das umso mehr, denn die uns anvertrauten Menschen gehören zu den Hochrisikogruppen für eine Corona-Infektion.

In den vergangenen Wochen und Monaten mussten wir erleben, dass es trotz all unser Vorkehrungen und Schutzmaßnahmen zu größeren Corona-Ausbrüchen in unseren Heimen gekommen ist. Viele unserer Senioren erkrankten. Viele wurden wieder gesund, aber viele sind auch von uns gegangen. Dies mitzuerleben schmerzt uns alle, die wir mit ihnen zu tun hatten. Sie alle waren Persönlichkeiten, die ein gelebtes Leben mit seinem reichen Erfahrungsschatz mit sich brachten. Sie waren Teil der Gemeinschaften in unseren Einrichtungen. Sie waren Väter, Mütter, Geschwister, Großeltern, Freunde, Kollegen. Sie hinterlassen eine Lücke im Leben ihrer Liebsten. Ein jeder von ihnen zählt.

Um unserer Trauer Ausdruck zu verleihen, werden wir ab Montag, den 04.01.2021 in jeder unserer Einrichtung täglich eine Schweigeminute abhalten. Um 13:30h gedenken wir täglich der Menschen, die in diesen Tagen von uns gegangen sind. Mit diesem Innehalten möchten wir der Trauer in diesen oft hektischen Tagen einen angemessenen Rahmen geben und die von uns gegangenen Menschen würdigen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Du bist nicht mehr dort, wo Du warst. Aber Du bist überall, wo wir sind.